Das deutsche Sicherheitsunternehmen IICS hat mit Certgate Smartcard Micro-SD eine verschlüsselte Chipkarte im kleinsten Flashkarten-Format (Micro-SD) vorgestellt. „Unser Produkt ist ein Mini-Kartenleser in Form einer Micro-SD-Speicherkarte und daher universell einsetzbar. Der Chip ist eine Kombination aus Smartcard und Flashmemory-Chip. Er kann alle Plastikkarten mit Kryptochip ersetzen, die bislang in der Geldbörse mitgeführt werden“, sagt Paschalis Papagrigoriou, Geschäftsführer von IICS.
Die Certgate Smartcard Micro-SD könne über Standardschnittstellen nahtlos in bestehende Anwendungen und Unternehmensinfrastrukturen integriert werden und erfülle höchste Sicherheitsanforderungen auch in mobilen Anwendungsszenarien. „In Unternehmen scheuten Administratoren bislang davor zurück, sicherheitskritische Anwendungen von den Mitarbeitern auf PDAs ausführen zu lassen. Login-Verfahren mit User-ID und PIN gelten als unsicher, die Verbindung mit einem Smartcard-Reader ist umständlich“, so Papagrigoriou.
Die Certgate Smartcard verschwindet praktisch im Handheld und verhält sich wie ein angeschlossener Kartenleser. Sie ermöglicht die Authentifizierung für Online-Geschäfte sowie das Verschlüsseln oder digitale Signieren auch mobil. Zudem kann eine gesicherte Verbindung zum Unternehmensnetzwerk aufgebaut werden.
Vorerst richtet sich das Unternehmen mit der Certgate-Smartcard an mobile Unternehmenskunden. Künftig will man die Technologie auch Privatanwendern schmackhaft machen. Preislich bewegt sich die Lösung bei etwa 120 Euro pro Anwender. „Im Preisvergleich mit einer Smartcard-Komplettausstattung für Notebook und Desktop liegen wir mit unserer Lösung gleichauf“, sagt Papagrigoriou.
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