Einer Studie des Statistischen Bundesamtes zufolge kommt mehr als jeder zweite Beschäftigte im täglichen Arbeitsleben nicht mehr ohne den Einsatz von Computern aus. Im vergangenen Jahr nutzen 58 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland im Rahmen ihrer beruflichen Tätigkeit einen PC. Damit ist der Anteil der Mitarbeiter mit Computer-Nutzung im Vergleich zum Jahr 2003 um zwölf Prozentpunkte gestiegen.
Der Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologie variiert innerhalb der einzelnen Branchen deutlich. In stark technologiebasierten Wirtschaftszweigen wie der Datenverarbeitung (96 Prozent) und der Forschung und Entwicklung (93 Prozent), aber auch im Kredit- und Versicherungsgewerbe (95 Prozent), arbeiteten nahezu alle Beschäftigten mit Computern. In anderen Branchen gab es 2006 hingegen noch immer eine stark unterdurchschnittliche Nutzung von Computern. So setzte beispielsweise im Bau- und Gastgewerbe nur rund jeder dritte Mitarbeiter Informationstechnologien während der Arbeitszeit ein.
46 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland nutzten im Jahr 2006 einen
PC mit Internetzugang. Rund 18 Prozent griffen während der Arbeitszeit regelmäßig von außerhalb des Firmengebäudes auf die IT-Systeme des Unternehmens zu (2005: 16 Prozent, 2004: 13 Prozent).
Im europäischen Vergleich lag Deutschland 2006 bei der Nutzung von
Computern durch Beschäftigte mit 56 Prozent leicht über dem Durchschnitt der 15 erfassten EU-Mitgliedsstaaten (53 Prozent) und dem EU-25-Durchschnitt (51 Prozent). Zu den Top-Nationen in diesem Bereich zählten Finnland (67 Prozent), Schweden (66 Prozent), Frankreich (63 Prozent) und die Niedelande (61 Prozent). In Bulgarien arbeitete 2006 hingegen nur jeder fünfte Beschäftigte rechnergestützt.
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Studie: 58 Prozent aller Beschäftigten nutzen einen PC
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.