Unter Virtualiserung versteht man die effektive Ausnutzung von Rechnerressourcen durch Aufteilung in virtuelle Maschinen. Je nach Einsatzzweck stehen verschiedene Virtualisierungstechniken zur Verfügung.
Soll beispielsweise eine bestimmte Anzahl identischer Windows- oder Linux-Server virtualisiert werden, empfiehlt sich die Container-Virtualisierung: Virtuozzo von Swsoft ist daher etwa bei Webhostern sehr beliebt. Plant man hingegen einen Einsatz in einet heterogene IT-Infrastruktur, eignen sich System-Virtualisierungen wie Vmware Infrastructure mit dem ESX-Server.
Während die Technologie von Virtualisierungslösungen unterschiedlich ausfällt, ist die Motivation für eine Virtualisierung eindeutig: Kostenreduzierung sowie Erhöhung der Sicherheit und Betriebszeit eines Netzwerks.
Ein Beispiel aus der Praxis verdeutlicht, wie groß das Einsparpotential sein kann. Anlässlich der Vmworld 2007 skizzierte Michael Winslett, IT-Manager bei AMD, worum es bei Virtualisierung hauptsächlich geht. Am Stammsitz der Firma in Austin konnte Winslett 117 Server auf sieben aktive ESX-3.0-Server konsolidieren. Und die Aufgaben der 33 Server in Sunnyvale übernehmen fortan zwei ESX-Server. Inzwischen sind in Sunnyvale zusätzlich 53 neue virtuelle Server mit der bestehenden Infrastruktur in Betrieb genommen worden. Das Verhältnis zwischen physikalischen und virtuellen Servern liegt bei 23:1.
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