Intel hat heute erste Benchmarks der Dual-Socket-Plattform Skulltrail veröffentlicht. Die Plattform für High-End-Gamer und Enthusiasten kann mit bis zu zwei Penryn-Quad-Core-Prozessoren ausgestatttet werden. Auch für die kommenden Notebook-CPUs auf Basis der 45-Nanometer-Technik sind jetzt erste Leistungswerte verfügbar.
Für den Benchmarktest hat Intel zwei Penryn-Quad-Core-Prozessoren mit je 3,4 GHz und 12 MByte L2-Cache verwendet, die mit einem 1600 MHz schnellen Frontsidebus (FSB) an die Northbridge angebunden sind. Als Vergleich dient ein System mit FSB 1333 MHz und einem Penryn-Quad-Core mit 3 GHz. Die zwei Quad-Cores erzielen beim Renderingtest mit Cinebench einen mit 21.521 rekordverdächtigen Wert. Der 3-GHz-Quad-Core kommt nur auf einen Wert von 11.810.
Beim Videoencoding mit TMPG Enc 4.0 ist das Dual-Quad-Core-System nach 53 Sekunden fertig, während der Single-Quad-Core 72 Sekunden benötigt. Für diesen Test liegen auch Vergleichswerte der Dual-Core-Notebookprozessoren vor: Dank der SSE4-Optimierung von TMPG Enc 4.0 ist der neue, im 45-Nanometer-Verfahren gefertigte Notebookprozessor mit 151 Sekunden deutlich schneller als der aktuelle Core-2-Chip, der immerhin 239 Sekunden benötigt.
Erste Modelle der 45-Nanometer-Prozessoren sollen am 12. November erscheinen. Anfang nächsten Jahres folgen weitere Varianten.
|
Die Skulltrail-Plattform unterstützt den Betrieb von zwei Penryn-Quad-Core-Prozessoren. |
Neueste Kommentare
2 Kommentare zu Erste Penryn-Benchmarks mit Dual-Socket-Plattform Skulltrail
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
Vergleich unnütz
Ist doch irgendwie klar das 2 Quadcores 3.4GHz wesentlich schneller arbeiten als ein Quad mit 3Ghz und weniger FSB/Cache :/
AW: Vergleich unnütz
Der Vergleich ist im Kontext des Preis-Leistungsverhältnisses durchaus sinnvoll. Nur sollte ein Geschwindigkeitszuwachs unterhalb ganzzahliger Faktoren kaum mehr Reaktion hervorrufen als "Spielkram für Leute mit zuviel Geld". Ich sehe nicht, wo 8 Kerne im Spielebereich etwas bringen sollten, es ist eher unwahrscheinlich, daß Spielehersteller anfangen ihre Spiele für größenwahnsinnige Playstationersatzgeräte mit Datenbankservertechnologie zu optimieren.