Im Internet kann man inzwischen viele Dinge tun: Beispielsweise E-Mails schreiben, Dokumente verfassen, Tabellen kalkulieren oder Termine verwalten. Und alles kommt automatisch von Servern, die von Firmen betrieben werden, die sich (hoffentlich) damit auskennen.
Das Online-Idyll bricht aber schlagartig zusammen, wenn kein Internet-Zugang in Reichweite ist. Wer sich – wie immer mehr Mitarbeiter – regelmäßig von seinem per Gigabit-Ethernet vernetzten Schreibtisch entfernt, weiß, dass immer noch häufig genug Funkstelle herrscht.
Aus diesem Grund ist man sich in der Branche einig, dass viele Webanwendungen durch eine Offline-Komponente ergänzt werden müssen. Selbst Unternehmen wie Salesforce.com, das sich mit seiner Kampagne „No Software“ werbetechnisch klar gegen klassische Desktop-Programme positioniert, haben solche Komponenten zusätzlich im Angebot. Auch das Web-Schwergewicht Google kommt um die Offline-Frage nicht herum und arbeitet mit Google Gears an einer Lösung. ZDNet hat diese Technik kürzlich ausführlich vorgestellt.
In den Wettbewerb um die Plattform der Zukunft hat sich auch Adobe eingeschaltet. Mit der Laufzeitumgebung AIR (kurz für Adobe Integrated Runtime) will das Unternehmen nach dem Siegeszug von Flash im Web auch auf dem Desktop Fuß fassen und so der Windows-Plattform Konkurrenz machen. ZDNet stellt die Technik vor und erklärt, warum die Voraussetzungen dafür gut sind.
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