Olympus und Panasonic verkleinern Digicams

Micro Four Thirds soll kompaktere Kameras mit Wechselobjektiven ermöglichen

Olympus und Panasonic arbeiten gemeinsam an einem neuen Standard für Digicams. „Micro Four Thirds“ ist eine Weiterentwicklung des „Four Thirds System Standard“, der derzeit in digitalen Spiegelreflexkameras (dSLRs) von Olympus und Panasonic eingesetzt wird. Micro Four Thirds soll den Weg für kompaktere, schlankere Digicams mit Wechselobjektiven ebnen.

Ermöglicht werden soll dies durch einen Verzicht auf den Spiegelmechanismus, was eine „dramatische Reduktion von Größe und Gewicht“ bei Kameras und Objektiven zur Folge hat. Im Vergleich zum bisherigen Four Thirds System soll Micro Four Thirds die Entfernung zwischen Bajonettanschluss und Sensor um die Hälfte reduzieren und der Durchmesser des Bajonetts sechs Millimeter geringer ausfallen. Darüber hinaus verfügt das Bajonett über zwei zusätzliche Kontakte (11 statt 9). Nicht ändern wollen die Unternehmen die Größe des Sensors.

Olympus entwickelt für den neuen Standard deutlich kompaktere Objektive als bisher. Mithilfe eines Adapters sollen sich die alten Four-Thirds-Objektive jedoch mit Micro-Four-Thirds-Kameras verwenden lassen. Weder Olympus noch Panasonic haben bis dato Kameras mit dem neuen Standard angekündigt, es ist jedoch anzunehmen, dass sie in den nächsten Monaten in den Handel kommen werden.

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