Der 16-jährige Wiener Julian Zehetmayr hat mit „The Second Web“ eine Art zweites Internet parallel zum regulären Web entwickelt. „Natürlich ist das Second Web kein richtiges zweites Internet. Für den Nutzer bleibt der Unterschied aber minimal“, erklärt Zehetmayr.
Zweck des Ganzen sei die Lösung des Domainproblems. „Mittlerweile sind weltweit bereits 140 Millionen Internetadressen registriert. Die Wunschdomain ist für viele nicht mehr zu bekommen, da sie bereits vergeben ist“, so Zehetmayr. Genau hier setze das „zweite Internet“ an, das dem User eine gute Chance biete, dennoch zu seiner Wunschadresse zu kommen.
„Seit unserem Start am 21. September haben User bereits 4000 Webadressen bei uns registriert“, sagt Zehetmayr. Der Interessentenkreis wachse täglich und sei international. „Wir wissen, dass das Second Web niemals das erste ersetzen kann, weil es ja auf ihm basiert. Alles was wir wollen, ist, virtuelle Domains in einem fiktiven zweiten Internet zu verkaufen.“
Nutzer, die sich eine Wunschadresse im Second Web sichern wollen, müssen einmalig fünf Dollar investieren. Bislang sind allerdings lediglich .com-Adressen registrierbar. „Auf längere Sicht sollen aber auch andere Domains integriert werden.“ So arbeitet der Student bereits an der Einbindung von .web- und verschiedenen länderspezifischen Adressen. „Wer Seiten im Second Web finden will, muss zunächst auf unsere Homepage gehen. Dort hat er die Möglichkeit, in einem speziellen Browser nach bestimmten Domains zu suchen“, erläutert Zehetmayr. Um dies auch im regulären Internet zu ermöglichen, wolle er aber noch ein Add-on entwickeln, dass diese Suchfunktion in Browser wie Firefox oder Internet Explorer einbinde.
Dass die neue Registrierungsmöglichkeit von einigen Unternehmen, die sich im normalen Web eine Adresse unter ihrem Namen gesichert haben, nicht mit sonderlich viel Freude aufgenommen werden könnte, sieht Zehetmayr nicht als Gefahr für sein Projekt. „Wir haben uns in dieser Hinsicht rechtlich abgesichert. Juristisch gesehen handelt es sich bei Second-Web-Domains nämlich nicht um echte Internetadressen, sondern um Datenbankeinträge. Wenn sich eine Firma dennoch bei uns beschwert, dann wird die betreffende Domain von uns gesperrt, und der User, der sie registriert hat, bekommt sein Geld zurück.“
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9 Kommentare zu 16-Jähriger startet virtuelles zweites Internet
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16-jähriger "erfindet" new.net neu
Gibt’s das nicht schon seit 8 Jahren oder so?
Die Idee
Die Idee an sich finde ich nicht schlecht. Das hat eine Menge Potential!
Neider wird es bei guten Ideen immer geben.
Bedenklich
Das wirkt doch höchst unseriös. Man muss schon etwas suchen im raus zu bekommen, was der da nun genau macht und mit "second Web" meint. Das ist doch AUA. Mir drängt sich der Verdacht auf, dass hier nur gutgläubige abgezockt werden sollen. Das erinnert schwer an die Sterneverkäufer. Man zahlt, kriegt nen Eintrag in eine Datenbank und schon ist man Besitzer eines Sternes bzw. in diesem Fall einer Domain.
Darüber gehört nicht berichtet, dem gehört das Handwerk gelegt.
AW: Bedenklich
genau, er ist ein arschgesicht wie viele andere auf dieser welt
Third Web
Ich mach dan im Secon Web ein Third Web auf, damit ich auf den Zug mit aufspringe und auch bissl was vom Kuchen abbekomme xD
Die Domainangaben
von thesecondweb.net sind doch mehr als mysteriös. Wirkt eh ziemlich unseriös.
Lächerlich
Ein neuer Kim Schmitz ist geboren. das nicht solange belabern, bis scheiße draus wird und scheiße dann als gold verkaufen.. ich liege dann mal am boden und lache.
AW: Lächerlich
Die Sache mag lächerlich erscheinen, aber ich denke der lacht dann eher über Dich, weil der Typ damit richtig viel Geld verdient….
AW: AW: Lächerlich
im moment kommt da nur eine weiße seite. war wohl nicht lange online lol