Telekommunikationspreise sinken 2008 um 3,3 Prozent

Rückgang 2007 aufgrund der Umsatzsteuererhöhung nur 0,3 Prozent

Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, lagen im Jahresdurchschnitt 2008 die Preise für Telekommunikationsdienstleistungen 3,3 Prozent unter dem Niveau des Vorjahres. 2007 waren die Kosten für Festnetztelefonie, Internetnutzung und Mobilfunk aufgrund der Umsatzsteuererhöhung zum 1. Januar 2007 nur um 0,3 Prozent gesunken.

Bedingt durch das zunehmende Angebot an Komplettangeboten für Telefon und DSL sanken die Ausgaben der privaten Haushalte für Festnetz und Internet im letzten Jahr um 3,4 Prozent, im Vergleich zu 0,1 Prozent im Vorjahr. Ausschlaggebend für den Preisrückgang war jedoch allein der Wettbewerb bei Internetanschlüssen. Für herkömmliche Telefongespräche haben die Bundesbürger 2008 genauso viel Geld ausgegeben wie 2007. Seit 2005 sind die Kosten um 2,3 Prozent gestiegen.

Handytelefonate sind 2008 nach Auskunft der Statistiker um 2,3 Prozent billiger geworden. 2007 sanken die Preise für die Mobilfunknutzung um 1,1 Prozent nach 9,5 Prozent im Jahr 2006. Die Verbraucherpreisindex, der die durchschnittliche Preisentwicklung aller Waren und Dienstleistungen misst, die private Haushalte für Konsumzwecke kaufen, wird 2008 voraussichtlich um 2,6 Prozent steigen.

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