Greenpeace gibt HP und Dell schlechte Noten

Auch Lenovo erhält von der Umweltschutzorganisation Strafpunkte. Alle drei PC-Hersteller verwenden weiterhin schädliche Chemikalien in ihren Produkten. Apple hingegen verzichtet auf Umweltgifte.

In der heute veröffentlichten elften Ausgabe seines Ratgebers „Guide to Greener Electronics“ (PDF) hat Greenpeace Hewlett-Packard, Lenovo und Dell schlecht bewertet. Die drei PC-Hersteller haben ihre Zusage, Polyvinylchlorid (PVC) und bromierte Flammschutzmittel (BFR) bis Ende 2009 aus ihren Produkten zu entfernen, nicht eingehalten. Daher bekamen diese Unternehmen Strafpunkte aufgebrummt und konnten sich nur auf den hinteren Rängen platzieren.

Apple hingegen hat sich an seine Zusage gehalten, auf Umweltgifte zu verzichten. Das Unternehmen wollte sämtliche Produkte bis Ende 2008 von PVC sowie BFR befreien und konnte dieses Vorhaben bis auf eine Ausnahme auch umsetzen: Die Zertifizierung von PVC-freien Kabeln steht bis dato noch aus. Das Unternehmen klettert von Rang 14 auf Rang 10.

Spitzenreiter bleibt Nokia mit 7,5 von 10 möglichen Punkten. Der Handy-Hersteller zeichnet sich laut Greenpeace durch neue CO2-Reduktionsziele aus. Zwei Plätze nach oben klettert Samsung und unterstützt jetzt das Klimaschutzziel, die Treibhausgasemissionen weltweit deutlich zu senken.

Den größten Sprung schafft Philips. Das Unternehmen rückt aufgrund seiner stark verbesserten Recycling-Politik elf Plätze von Rang 15 auf Rang 4 vor. Schlusslicht bleibt Nintendo mit einer unveränderten Punktzahl von 0,8.

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