Seagate verzeichnet geringeren Umsatzrückgang als erwartet

Statt der prognostizierten 1,6 bis 2 Milliarden Dollar wird der Festplattenhersteller im dritten Quartal voraussichtlich 2,1 Milliarden Dollar umsetzen. Im Vorjahr waren es noch 3,1 Milliarden. Die Quartalsdividende wurde gestrichen.

Seagate hat vorläufigen Zahlen zufolge im dritten Geschäftsquartal 2009 (bis 3. April) rund 2,1 Milliarden Dollar umgesetzt. Damit fiel der Umsatzrückgang gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres (3,1 Milliarden Dollar) geringer aus als erwartet. Bislang war der kalifornische Festplattenhersteller von 1,6 bis 2 Milliarden Dollar ausgegangen.

Von Januar bis März hat Seagate nach eigenen Angaben 39 Millionen Festplatten abgesetzt. Im Vorjahresquartal waren es noch 43 Millionen. Die Nachfrage nach 2,5- und 3,5-Zoll-Laufwerken sowie nach Festplatten mit geringer Kapazität für Desktops und Notebooks habe die Erwartungen übertroffen, teilte der Hersteller mit. Der Markt für Enterprise-Produkte sei jedoch um etwa 20 Prozent geschrumpft.

Die Bruttomarge werde voraussichtlich zwischen 7 und 7,5 Prozent liegen. Analysten waren von 12 Prozent ausgegangen. Die Quartalsdividende hat Seagate gestrichen. Dadurch sollen jährlich bis zu 60 Millionen Dollar eingespart werden.

Für das laufende Fiskalquartal rechnet Seagate mit 1,9 bis 2,2 Milliarden Dollar Umsatz. Die endgültigen Zahlen für das dritte Quartal will das Unternehmen am 21. April vorstellen.

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