Umfrage: Deutsche CIOs erwarten ungebremste Investition in IT

Europäische CIOs betrachten die Investition in IT als einen zentralen Schritt aus der ökonomischen Krise. Dies besagt eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Coleman Parkes im Auftrag von Intel. 85 Prozent der CIOs gehen von gleichbleibenden oder höheren Budgets für die Anschaffung neuer Hardware aus.

An die Bereitstellung von ausreichend Kapital für neue Software- oder weitere IT-Innovationsprojekte glauben 79 respektive 76 Prozent. 56 Prozent der Befragten sind überzeugt, dass zusätzliche Investitionen mittelfristig höhere Einsparungen erzielen, zum Beispiel durch die geringeren Betriebskosten moderner Technologien.

Im europäischen Vergleich messen deutsche CIOs dem Thema Virtualisierung eine überdurchschnittlich hohe Bedeutung bei künftigen IT-Projekten bei. So bezeichnen 52 Prozent die Konsolidierung ihrer Rechenzentren durch den Einsatz von Virtualisierung als essentiell. Noch höher liegt der Anteil bei der Frage nach Energieeinsparungen. 55 Prozent planen künftige Investitionen, um Strom- und Kühlungskosten zu senken.

Insgesamt genießt das Thema Energieeffizienz eine hohe Priorität: 62 Prozent der Befragten bezeichnen dieses Thema als einen der Schlüsselfaktoren bei der Entscheidung für künftige IT-Investitionen. Den Austausch bestehender ineffizienter Systeme haben 65 Prozent der CIOs auf ihrem Wunschzettel. Zu den weiteren Kernthemen zählen die verstärkte Implementierung mobiler Systeme (65 Prozent) sowie Security (57 Prozent).

Für die Umfrage wurden im Januar 2009 europaweit 511 IT-Entscheidern in Unternehmen befragt, in erster Linie CIOs und IT-Manager. Das Panel setzt sich aus Unternehmen mit einer Mitarbeiteranzahl von 1000 bis 2000 sowie Unternehmen mit mehr als 2000 Beschäftigten zusammen. Dabei wurden die Branchen Einzel- und Großhandel, Finanzdienstleitung, Fertigung, Energie, Telekommunikation- und Medien berücksichtigt.