Sophos hat die aktivsten Länder beim Versand unerwünschter Mails im ersten Quartal 2009 ermittelt. Der Analyse zufolge ist Deutschland, ebenso wie England, erstmals nicht in der Liste der zwölf Länder vertreten, aus denen am meisten Spam verschickt wird. Deutschland nimmt mit einem Anteil von 2,06 Prozent am weltweiten Spam-Versand Platz 15 ein, direkt hinter Großbritannien mit 2,12 Prozent.
Die USA führen die Liste der größten Spam-Versender mit 15,8 Prozent weiterhin an, obwohl ihr Anteil am weltweiten Spam-Versand kontinuierlich zurückgeht. Die Schweiz und Österreich fallen mit Platz 48 (0,29 Prozent) und Rang 50 (0,25 Prozent) kaum ins Gewicht.
Verdoppelt hat sich dagegen die Menge der Spam-Mails, die aus Brasilien kommt: Das südamerikanische Land liegt mit einem Anteil von 10,2 Prozent auf Rang zwei und ist damit im Vergleich zum vierten Quartal 2008 um zwei Plätze vorgerückt. Sophos geht davon aus, dass sich dieser Anstieg darauf zurückführen lässt, dass Brasilien führend in Sachen Banking-Trojaner ist, was möglicherweise in Verbindung mit der Weltwirtschaftskrise steht.
Im Vergleich der Kontinente liegt Europa im ersten Quartal 2009 auf Platz zwei (23,6 Prozent), hinter Asien (34,8 Prozent) und vor Nordamerika (19,4 Prozent). Auf den Rängen vier und fünf folgen Südamerika mit 19 und Afrika mit 2 Prozent.
Sophos‘ Spam-Rangliste für das erste Quartal 2009 |
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Rang | Land | Anteil in Prozent |
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1. | USA | 15,8 |
2. | Brasilien | 10,2 |
3. | China | 7,7 |
4. | Indien | 5,1 |
5. | Türkei | 4,1 |
6. | Südkorea | 3,8 |
6. | Russland | 3,8 |
8. | Spanien | 3,0 |
9. | Argentinien | 2,8 |
10. | Polen | 2,6 |
10. | Kolumbien | 2,6 |
12. | Italien | 2,3 |
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