Salesforce.com hat seine Cloud-Computing-Infrastruktur um neue Dienste erweitert, darunter Twitter-Anbindung und technischen Support im Internet. Die Optionen für die Service Cloud 2 stehen Firmen offen, die ihre Kundensupport-Infrastruktur an Salesforce.com ausgelagert haben.
Salesforce.com wirbt für Online-Dienste als Ersatz für Software (Bild: Stephen Shankland/CNET).
Die im Juni bei der deutschen Kundenveranstaltung angekündigte und jetzt verfügbare Twitter-Integration automatisiert Prozesse wie die Suche nach Tweets, die mit Kundensupport zusammenhängen, das Beantworten von Supportanfragen auf Twitter und die Rückverfolgung solcher Unterhaltungen. Der kostenlose Dienst steht ab sofort für Nutzer der Professional, Enterprise und Unlimited Edition von Force.com AppExchange bereit.
Ein zweiter neuer Dienst ist Salesforce Knowledge, der Wissensdatenbanken – ein schwergewichtiges Pendant zu häufig gestellten Fragen oder FAQs – ins Web bringt. Er kostet 50 Dollar pro Monat und Support-Mitarbeiter. Der Start wird im vierten Quartal 2010 erfolgen. Die Technologie stammt von InStranet, das Salesforce 2008 übernommen hatte.
Die dritte Neuigkeit heißt Salesforce Answers und dient der Einrichtung von Foren, in denen Internetnutzer Fragen stellen und beantworten können. Auch ein Bewertungssystem für die Antworten ist vorgesehen und eine Facebook-Fan-Seite integriert. Salesforce.com plant den Launch dieser Option für das erste Quartal 2010.
Die bisherige Service Cloud, sozusagen Version 1, hat Salesforce.com zufolge 8000 Kunden gewonnen. CEO Marc Benioff sagt: „Da sich zum einen zwei Drittel des Kundensupports in die Cloud bewegen und zum anderen Soziale Netze sehr beliebt sind, ist es Zeit für einen Wandel. Der Markt für Kundensupport wird von traditioneller Technik ausgebremst.“
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