Google hat Ende vergangener Woche die Ergebnisvorschau auf seiner Suchseite erweitert. Unterhalb des Vorschautexts werden nun auch Links zu Sprungmarken angezeigt, mit denen Nutzer bestimmte Abschnitte einer Website direkt aufrufen können.
Die sogenannten HTML-Anker finden sich in größeren Websites und erleichtern die Navigation. Beispielsweise werden sie häufig in Artikeln der Online-Enzyklopädie Wikipedia verwendet. So liefert etwa eine Google-Suche nach „Kernfusion“ den zugehörigen Wikipedia-Artikel mit der Möglichkeit, statt nur zum Textanfang auch direkt zu Unterabschnitten wie der Energiebilanz oder der stellaren Kernfusion zu springen.
Im Webmaster Central Blog gibt Google Webmastern Tipps zur Verwendung der neuen Funktion. Durch eine gute Struktur einer längeren Website, Beschreibungen in den Überschriften der einzelnen Abschnitte und einem Inhaltsverzeichnis erhöhe sich die Wahrscheinlichkeit, dass Links zu Sprungmarken in den Ergebnissen auftauchten, schreibt Raj Krishnan vom Snippets Team. Grundsätzlich erfolge die Auswahl aber über Googles Suchalgorithmus.
Google zeigt in der Vorschau von Suchergebnissen auch Links zu Sprungmarken an, über die Abschnitte größerer Websites direkt aufgerufen werden können (Screenshot: ZDNet).
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