Oracle patcht 38 Sicherheitslücken

16 davon betreffen Datenbank-Produkte. Einige der Schwachstellen sind als "kritisch" eingestuft und ermöglichen Zugriffe ohne Authentifizierung. Das Unternehmen empfiehlt, die Updates so schnell wie möglich einzuspielen.

Oracle hat für heute Updates angekündigt, die 38 Sicherheitslücken in Hunderten von Produkten schließen. Einige dieser Schwachstellen sind als kritisch eingestuft. Allein in den Flaggschiff-Produkten, den Oracle-Datenbanken, werden 16 Fehler behoben. Sechs dieser Lücken können Angreifer über ein Netzwerk ausnutzen, ohne dabei ein Passwort oder einen Benutzernamen einzugeben.

Einige Lücken, zum Beispiel in Oracle Core RDBMS, Oracle JRockit und Oracle Network Authentication, haben einen Wert von 10 im Common Vulnerability Scoring System (CVSS). Damit gelten sie als „kritisch“. „Wegen der Bedrohung, die von einem möglichen Angriff ausgeht, empfehlen wir dringend, dass unsere Kunden die Updates so schnell wie möglich einspielen“, schreibt Oracle in der Ankündigung des Updates.

Zu den weiteren Produkten, für die Aktualisierungen erscheinen, zählen Oracle Application Server, Oracle Applications Suite, Oracle E-Business Suite, Oracle PeopleSoft Enterprise, JD Edwards EnterpriseOne, Oracle BEA Products sowie Oracle Industry Applications Products.

Erst kürzlich hatte Adobe Updates für 28 Schwachstellen in seinen Produkten veröffentlicht. Microsofts letztes Sicherheitsupdate umfasste Patches für insgesamt 34 Schwachstellen.

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