Facebook hat ein demografisches Profil seiner amerikanischen Community veröffentlicht, das einen Überblick über die ethnische Herkunft der Mitglieder geben soll. Die Statistik basiert auf einer Analyse der Nachnamen.
Die kleinste Nutzergruppe bei Facebook USA sind demnach Afroamerikaner, auch wenn ihre Zahl seit Januar 2009 deutlich ansteigt. Ein etwas größerer Teil der Facebook-Community hat asiatisch-pazifische Wurzeln. Stark im Kommen sind Nutzer lateinamerikanischer Abstammung („Hispanics“), die hinter der Mehrheit der weißen Facebook-Anwender die zweitgrößte User-Gruppe stellen.
Setzt man den Anteil der Facebook-Mitglieder nach Herkunft in Relation zur Zusammensetzung der gesamten Internet-Population in den Vereinigten Staaten, zeigt sich, dass Anwender mit asiatisch-pazifischer Herkunft überproportional stark bei Facebook vertreten sind. Afro- und Lateinamerikaner waren in der Vergangenheit im Vergleich zur gesamten amerikanischen Web-Gemeinde hingegen unterrepräsentiert. Doch der Anteil beider Volksgruppen auf Facebook und im gesamten US-Internet gleicht sich immer weiter an.
Aus ihren Zahlen schließen die Facebook-Analytiker, dass die ethnische Vielfalt beim amerikanischen Auftritt der Site zunimmt. Der Nutzerkreis entspreche damit immer mehr der Zusammensetzung der US-Gesamtbevölkerung.
Für die Statistik wurden die Nachnamen der Anwender herangezogen. Dabei stützten sich die Facebook-Forscher auf Daten des amerikanischen Census Bureau. Die amerikanische Statistikbehörde hatte in einem Projekt Nachnamen verschiedenen Bevölkerungsgruppen zugeordnet. Um genauere Zahlen zu bekommen, wurden die Facebook-Statistiken außerdem mit verschiedenen mathematischen Verfahren bearbeitet.
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