AMD hat Version 9.12 seiner Grafiktreiber ATI Catalyst für Windows und Linux freigegeben. Nach Installation des Updates unterstützen nun auch Karten der Radeon-Serien HD 4800 und HD 4700 die in DirectX 11 enthaltene GPGPU-Schnittstelle DirectCompute 10.1. Bislang stand die API nur der HD-5000-Reihe zur Verfügung. Neu ist auch Support für OpenGL 3.2 ab einer Radeon HD 2000.
Laut den Release Notes (PDF) verbessern die Treiber zudem die Grafikleistung der Radeon-Karten HD 5800 und HD 5700 im 3DMark Vantage. Der Shooter „S.T.A.L.K.E.R. – Call of Pripyat“ soll auf Systemen mit einer einzelnen Grafikkarte bis zu sechs Prozent schneller laufen.
Darüber hinaus behebt AMD mit ATI Catalyst 9.12 zahlreiche Fehler unter verschiedenen Windows-Versionen, beispielsweise mit der Multimonitorunterstützung. Die neuen Linux-Treiber liefern Unterstützung für die Distributionen RedFlag DT6.0 SP3, SLED sowie SLES 10 SP3 und bieten zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten im Catalyst Control Center.
Neben den normalen Treibern hat AMD auch einen Hotfix veröffentlicht, der Hardwarebeschleunigung für OpenCL-Anwendungen im Zusammenspiel mit dem ATI Stream SDK 2.0 liefert. Das funktioniert auf allen Radeon-Karten ab der HD-4000-Serie und FireStream-9200-Modellen. Außerdem ermöglicht der Hotfix die Nutzung mehrerer Monitore per Eyefinity auf CrossfireX-Systemen sowie die Übertragung von Audiosignalen via DisplayPort.
Die WHQL-zertifizierten ATI-Treiber für Windows 7, Vista, XP (32 und 64 Bit) sowie Linux stehen ebenso wie der Hotfix-Treiber ab sofort zum kostenlosen Download bereit. Für letzteren leistet AMD allerdings keinen Support.
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