Der erste Blackberry-VoIP-Client kommt aus Indien (Logo: tringme.com).
Mit TringMe liegt die erste native Blackberry-Anwendung für Internettelefonie (Voice over IP) vor. Wie vergleichbare Apps für andere Smartphone-Betriebssysteme ermöglicht sie Telefongespräche über Internet, wenn eine WLAN-Verbindung besteht.
Bisherige VoIP-Anwendungen für Blackberry – beispielsweise Truphone – erfordern einen Anruf bei einer lokalen Nummer, um sich direkt ins IP-Netz des Providers einzuwählen. So lassen sich für internationale Gespräche unter Umständen Kosten sparen. Eine echte VoIP-Anwendung ohne Umweg über ein Providernetz gab es für Blackberrys bis dato nicht. Auch TringMe offeriert seinen Kunden aber eine Einwahlmöglichkeit, wenn kein WLAN zur Verfügung steht.
TringMe kommt aus Indien. Gründer und CEO Yusuf Motiwala nannte es ZDNet gegenüber „ironisch“, dass im Großkundengeschäft „immer noch traditionelle Handygespräche der Standard für Kommunikation sind“. Er hält WLAN und VoIP für die optimale Lösung gerade für Unternehmen. „Angestellte können untereinander über WLAN telefonieren, ohne Kosten zu verursachen – eine gewaltige Ersparnis für Firmen jeder Größe.“
Über den technischen Ansatz der Blackberry-App spricht Motiwala weniger gern: „Technische Hürden und Beschränkungen“ hätten „Innovation erfordert“. Wie genau, sei vertraulich: „RIM stellt nicht genug Plattform-Support zur Verfügung, um VoIP-Telefonate in Echtzeit zu ermöglichen.“
Neben der Basisfunktion bietet TringMe Extras wie Telefonkonferenzen mit einem Klick. Es basiert auf dem Session Initiation Protocol (SIP). Zum Download müssen Nutzer die Site bb.tringme.com per Blackberry aufsuchen.
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