Microsoft hat die finale Version des Service Pack 1 für Exchange 2010 zum Download bereitgestellt. Es enthält nicht nur die üblichen Fixes und Updates, die der Softwareanbieter seit der Veröffentlichung des Produkts im Oktober 2009 herausgebracht hat, sondern auch einige neue Funktionen.
Dazu zählt eine überarbeitete Oberfläche für Outlook Web Access. Sie wurde unter anderem für die Nutzung auf kleineren Bildschirmen von Netbooks optimiert. Das Laden von Nachrichten im Hintergrund verbessert die Performance der Webanwendung. Zudem können Anwender ihren Kalender nun auch für anonyme Nutzer freigeben. Diese Funktion muss nach Unternehmensangaben zuvor von einem Administrator freigeschaltet werden.
Weitere Verbesserungen betreffen die Exchange Management Console. Mit sogenannten „Retention Policy Tags“ bietet Microsoft eine Funktion an, die es erlaubt, Daten auf einfache Weise automatisch zu löschen oder zu archivieren.
Exchange 2010 SP1 kann über das Microsoft-Download-Center heruntergeladen werden. Es unterstützt die Betriebssysteme Windows 7 Professional 64-Bit, Windows Server 2008, Windows Server 2008 Enterprise, Windows Server 2008 R2 Standard und Enterprise sowie 64-Bit-Ausgaben von Windows Vista mit Service Pack 1. Seit es im Juni eine Beta von Exchange SP1 bereitgestellt hat, hat Microsoft mehr als 500.000 Downloads gezählt.
Exchange 2010 im Test: Was bringt die neue Groupware?
Mit Exchange 2010 steht die nächste Version von Microsofts Groupware vor der Tür. Neuerungen in den Bereichen Compliance, Unified Messaging und Administration sollen Unternehmen zum Umstieg bewegen. ZDNet hat das Paket getestet.
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