Barnes & Noble startet Self-Publishing-Plattform

"Pubit" ermöglicht es unabhängigen Verlegern und Autoren, ihre Bücher über Barnes & Nobles E-Book-Store anzubieten. Die Gebühr beträgt zwischen 40 und 65 Prozent des Verkaufspreises. Amazon verlangt auf seiner Digital Text Platform 70 Prozent.

B&Ns Verlagsplattform „Pubit“ ist gestartet (Screenshot: ZDNet).

Barnes & Nobles (B&N) Self-Publishing-Plattform Pubit hat den Betrieb aufgenommen. Der Dienst erlaubt es unabhängigen Verlegern und Autoren, ihre Werke über B&Ns E-Book-Store zu veröffentlichen – und zu verkaufen.

Zum Launch hat B&N die Gebühr für Autoren auf 65 Prozent des Verkaufspreises festgelegt, wenn das E-Book zwischen 2,99 und 9,99 Dollar kostet. Der Satz fällt auf 40 Prozent, wenn Verleger ihre Bücher billiger oder teurer anbieten. Den niedrigsten möglichen Preis hat B&N bei 99 Cent angesetzt, den höchsten bei 199,99 Dollar.

Pubit konkurriert mit Amazons Digital Text Platform (DTP), die das Publizieren von Texten für den Kindle ermöglicht. B&Ns 65-Prozent-Gebühr ist nah an Amazons 70 Prozent, schließt jedoch im Gegensatz zur DTP ein kostenloses Konvertierungswerkzeug ein, das Word-, TXT-, HTML- oder RTF-Dateien automatisch in ein ePub-File umwandelt. B&N zufolge können Anwender zudem das voraussichtliche Ergebnis mit Hilfe eines Nook-Emulators vorab betrachten.

Wie Amazon verfolgt auch B&N die Strategie, sein Angebot über seinen eigenen E-Reader – den Nook – auszudehnen. Seine E-Reader-App steht mittlerweile für das iPhone, das iPad sowie für Android-Geräte zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es Versionen der Software für Blackberrys, PCs und Macs.

Auch Sony verfügt bereits über eine Do-it-yourself-Option in seinem Reader Store. Apple hat einen Deal mit Smashwords abgeschlossen und erlaubt es Anwendern ebenfalls, ihre Bücher über den iBookstore selbst herauszugeben.

Themenseiten: Amazon, Apple, Barnes & Noble, E-Books, Mobil, Mobile, iPad

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