Intel stellt Sandy-Bridge-Prozessoren am 5. Januar vor

Die neue CPU-Generation wird auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas präsentiert. Sie integriert erstmals CPU und GPU auf einem Stück Silizium. Praktisch alle Computerhersteller werden Rechner mit Sandy Bridge auf den Markt bringen.

Die Grafikeinheit von Sandy Bridge bietet laut Intel eine höhere Grafikleistung als der Vorgänger sowie einen geringeren Energieverbrauch (Bild: Intel).

Intel hat einen Termin für die Markteinführung seiner nächsten Prozessorgeneration bekannt gegeben. Die ersten Sandy-Bridge-CPUs sollen am 5. Januar auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas vorgestellt werden.

Die neue Prozessor-Architektur kombiniert CPU und Grafikkern (GPU) auf einem Stück Silizium mit einer Strukturbreite von 32 Nanometern. Die in Core-i7-CPUs integrierte Grafik teilt sich mit der CPU lediglich dasselbe Gehäuse. Außerdem wird bei der aktuellen Generation (Core i3, i5 und i7) nur die CPU im 32-Nanometer-Verfahren gefertigt. Die GPU entsteht noch im 45-Nanometer-Prozess.

Die kleineren Strukturen der GPU ermöglichen eine höhere Leistung. So soll Sandy Bridge Videos dreimal schneller konvertieren als beispielsweise Core-i5-CPUs. Der Performance-Zuwachs resultiert aus einer integrierten Encoding-Einheit. Zur Konvertierung genutzte Anwendungen müssen allerdings noch an das neue Feature angepasst werden.

Schon jetzt ist Intel der weltweit größte Hersteller von Grafikchips. Die GPUs des Unternehmens stehen in direkter Konkurrenz zu den leistungsfähigeren Standalone-Grafikkarten von AMD und Nvidia sowie AMDs integrierten CPU-GPU-Produkten. Der Großteil der Computerhersteller wird voraussichtlich auf Sandy Bridge basierende Systeme anzubieten, darunter Hewlett-Packard, Dell, Apple, Sony, Acer, Lenovo und Toshiba.

Themenseiten: Acer, Apple, Dell, Hardware, Hewlett-Packard, Intel, Lenovo, Nvidia, Prozessoren

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