Die WordPress-Entwickler haben mit einiger Verspätung die finale Version 3.1 ihrer Blogging-Software freigegeben. Ursprünglich sollte der insgesamt 14. Release mit dem Codenamen „Reinhardt“ – benannt nach dem Jazzgitarristen Jean „Django“ Reinhardt – schon Ende 2010 erscheinen.
Eine Neuerung von WordPress 3.1 sind Post-Formate: Einträge lassen sich einem bestimmten Format zuordnen und sich etwa als Galerie, Link oder Zitat kennzeichnen. Zugehörige Themes passen die Einträge dann automatisch dem Format entsprechend an.
Auch die Theme-Suche und die interne Verlinkung von Blogeinträgen wurde verbessert. Zudem gibt es eine neue Toolbar für Administratoren, die der von WordPress.com ähnelt und jederzeit schnellen Zugriff auf die wichtigsten Funktionen erlaubt. Die Admin-Benutzeroberfläche enthält zur einfacheren Bedienung nun mehr AJAX-Komponenten. In den persönlichen Einstellungen lässt sich ein neu gestaltetes blaues Admin-Schema wählen.
Im Schreibbereich sind jetzt wenig genutzte Panels standardmäßig ausgeblendet, um neue Blogger nicht mit zu vielen Optionen zu verwirren. Über die Bildschirmeinstellungen in der oberen rechten Ecke lassen sich die alten Panels wieder aktivieren.
Anwender können dank neuer CMS-Funktionen ab sofort beispielsweise Index- und Archivseiten für selbst erstellte Inhaltstypen anlegen. Außerdem gibt es ein neues Suchsystem. Die Import- und Exportfunktionen wurden überarbeitet. Das Zurücksetzen von Passwörtern gestaltet sich nun einfacher. Neu ist auch ein persönliches Dashboard, über das Nutzer Zugriff auf ihre Blogs, Statistiken und Profilinformationen erhalten.
WordPress 3.1 steht ab sofort zum kostenlosen Download bereit. Es liegt als ZIP- oder Tarball-Archiv vor. Nutzer der Vorgängerversion können die Installation des Updates über das Dashboard anstoßen.
Die kommende Version 3.2 wollen die Entwickler schneller fertigstellen als 3.1, das nach eigener Aussage zu viel Zeit benötigt hat. Sie soll einige Plug-ins sowie die Admin-Geschwindigkeit verbessern.
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