OpenSuse 11.4 kommt als erste große Linux-Distribution mit der stabilen Version 3.3.1 von LibreOffice (Bild: OpenSuse.org).
Die OpenSuse-Macher haben Version 11.4 (Codename Celadon) ihrer Linux-Distribution freigegeben. Wie üblich wurden zahlreiche Komponenten auf den neuesten Stand gebracht.
Als Linux-Kernel kommt nun Version 2.6.37 zum Einsatz, der besseren Hardware-Support bietet. Als Standard-Desktopumgebung dient KDE SC 4.6. Als Alternativen sind Gnome 2.32, eine Preview von Gnome 3.0, XFCE 4.8 und LXDE 0.5 auf der OpenSuse-DVD. Letztere eignet sich auch für den Einsatz auf älteren oder schwach ausgestatteten Computern.
Als Standard-Browser enthält OpenSuse 11.4 die zwölfte Beta von Firefox 4. Der gestern erschienene Release Candidate des Mozilla-Browsers hat es nicht mehr auf die DVD geschafft, lässt sich aber als Update nachinstallieren. Zudem ersetzt das freie LibreOffice in Version 3.3.1 – wie auch in Ubuntu 11.04 und Fedora 15 – Oracles OpenOffice.
Die Entwickler haben auch Verbesserungen am Paketmanagementtool Zypper vorgenommen. Es lädt jetzt RPM-Dateien über das Backend MultiCurl herunter und unterstützt dabei auch Verbindungen via Zsync sowie Metalink. Durch simultane Downloads und gezielte Auswahl benötigter Dateien geht die Aktualisierung oder Installation von Paketen nun deutlich schneller vonstatten. Eine Liste aller Neuerungen findet sich auf der Projekt-Website.
OpenSuse 11.4 kann ab sofort kostenlos heruntergeladen werden. Neben den 32- und 64-Bit-Download-Varianten gibt es für 60 Euro auch eine Box-Version mit Handbuch und Installationssupport.
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