Xerox und Cisco wollen im Bereich Print-Management und Cloud zusammenarbeiten. Hauptsächlich handelt es sich um eine Channel-Partnerschaft: Xerox macht seine Druck- und IT-Management-Dienste über Ciscos Borderless Network verfügbar.
Die neuen Verkaufsstrukturen sollen bis zum dritten Quartal etabliert werden. Gemeinsam will man auch eine Software schaffen, die Cloud-Ressourcen, Mobilgeräte, Applikationen und Druckerdaten in die Überwachung einschließt.
Weiter will Xerox Outsourcing-Dienstleistungen auf Basis von Ciscos Unified Computing System und seiner Infrastruktur Vblock schaffen. Dies wird Infrastruktur als Dienstleistung und Consulting zu Public wie Private Clouds beinhalten. Zuständig ist hier Xerox‘ Abteilung ACS, die 2009 für 6,4 Milliarden Dollar übernommen wurde.
Das letzte Element ist die Möglichkeit für Virtuelle Desktops und unter Android laufende Cius-Tablets von Cisco, von unterwegs zu drucken – über einen Xerox-Dienst.
Die Partnerschaft mit Cisco kündigt Xerox pünktlich zu seiner morgen startenden Inverstorenkonferenz an. Dort hat es auch andere Erfolge zu melden. Die Integration von ACS läuft sehr erfolgreich, und die Aussichten, Regierungsaufträge für Dienstleistungen zu bekommen, bleiben rosig. In seinem Kerngeschäft mit Druckern wurden gerade Multifunktionsgeräte auf Solid-Ink-Basis für Unternehmen vorgestellt.
Vergangenen Monat meldete Xerox 334 Millionen Dollar Gewinn nach Steuern (19 Cent pro Aktie) bei 5,46 Milliarden Dollar Umsatz. Der Non-GAAP-Gewinn von 23 Cent pro Aktie übertraf die Erwartungen, auch wenn der Umsatz etwas höher hätte ausfallen können.
Nutzer des Android-Tablets Cius können künftig per Xerox-Dienst mobil drucken (Bild: Cisco).
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