HTC hat das in Seattle, Washington, ansässige Unternehmen Dashwire gekauft. Die 2006 gegründete Firma hat eine cloudbasierte Plattform für mobile Apps und Webanwendungen entwickelt. Mit der Übernahme will der taiwanische Handyhersteller seine Cloud-Strategie stärken.
„Nutzer wollen, wo immer sie sind und mit jedem Gerät, Zugriff auf alle ihre wichtigen Daten haben“, sagte Fred Liu, Präsident für Engineering und Operations bei HTC. „Die Übernahme von Dashwires innovativen Synchronisationsdiensten und Erfahrungen mit mobilen Cloud-Lösungen stärkt unsere Möglichkeiten, diese Services auf eine leistungsstarke Weise anzubieten.“
Konkret sollen die Technologien des Unternehmens in HTCs Benutzeroberfläche Sense einfließen. Derzeit wird die diese von Smartphones mit Android, Symbian, Blackberry und Windows Mobile sowie von Desktop-Rechnern unter Windows und Mac OS X unterstützt.
Der Blog Boy Genius Report vermutet, dass HTC in erster Linie an Dashwires geistigem Eigentum interessiert ist. Angesichts der Patentklagen, in die HTC und auch andere Handyhersteller und Anbieter mobiler Betriebssysteme derzeit verstrickt sind, dürfte dies ein guter Grund für eine Akquisition zu sein. Im April hatte Dashwire Patente von Intellectual Ventures gekauft, um sich selbst vor Patentklagen zu schützen.
Die finanziellen Einzelheiten der Übernahme wurden nicht bekannt gegeben. Nach Abschluss der Transaktion soll Dashwire als hundertprozentige Tochtergesellschaft von HTC weitergeführt werden.
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