Windows-Chef Steven Sinofsky hat in seiner Eröffnungsrede zur Microsoft-Entwickler-Konferenz Build fundamentale Performanceverbesserungen von Windows 8 angekündigt. Im Vergleich zu Windows 7 sei das neue Microsoft-Betriebssystem deutlich ressourcenschonender.
Zum Beweis zeigte der Microsoft-Manager den Windows-Taskmanager unter beiden Betriebssystemen. Demnach verbraucht Windows 8 nach dem Start nur 281 MByte Speicher, während Windows 7 SP1 404 MByte benötigt. Noch deutlicher werden die Fortschritte in Sachen Speicherverbrauch, wenn man die aktuelle Developer-Version zur Preview-Version von Windows 7 vergleicht. Letztere belegte nach dem Start 540 MByte Speicher. Statt 32 Prozesse bei Windows 7 sind unter Windows 8 nur 29 aktiv.
Wenige Tage zuvor hat Microsoft bekannt gegeben, dass Windows 8 um 30 bis 70 Prozent schneller als Windows 7 auf derselben Hardware startet. Der Grund für die Beschleunigung liegt in der Verwendung einer Hybridtechnik, die einen Teil des Systems beim Herunterfahren speichert und beim nächsten Start wiederherstellt.
Sinofsky erklärte zudem, dass sich der schnellere Start sowohl auf Systeme mit SSD beziehe als auch als Rechner, die nur mit einer Festplatte bestückt seien. Außerdem funktioniere der neue Ansatz besser, wenn man ihn mit einem neuen Firmware-Konzept kombiniere: dem Unified Extensible Firmware Interface (UEFI). Das liege weniger am Konzept von UEFI als am Datum der Programmierung. BIOS-Implementierungen seien oft Jahre alt und schon daher nicht so effizient wie nach dem heutigen Stand der Technik geschriebene UEFIs. Zum Glück setze sich UEFI gerade bei den meisten Mainboard-Herstellern durch.
Windows 8: Das für kommendes Jahr erwartete Microsoft-Betriebssystem zeigt sich im Vergleich zu Windows 7 deutlich genügsamer.
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