Twitter bringt webbasiertes Analyse-Tool

Es erfasst, wie sich Inhalte per Twitter über das Internet verbreiten. TechCrunch etwa erhält pro Tweet mit Link zu seiner Website durchschnittlich fünf Besucher. Zum Start steht Twitter Web Analytics nur ausgewählten Testern zur Verfügung.

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Twitter hat auf der Konferenz TechCrunch Disrupt 2011 ein webbasiertes Analyse-Tool vorgestellt. Es soll Websitebetreibern die Möglichkeit geben, den Traffic, den sie durch Twitter erhalten, statistisch zu erfassen.

Vertreter des Unternehmens bezeichneten Twitter Web Analytics als einen ersten „grundlegenden“ Schritt im Bereich Web Analytics. Erstmals kann ermittelt werden, wie sich Inhalte per Twitter über das Internet verbreiten. Demonstriert wurde das Tool anhand von Echtzeitdaten der letzten sieben Tage von TechCrunch.com.

Demnach gab es in diesem Zeitraum fast 100.000 Tweets, die Links zu der Technik-Website enthielten, die seit September 2010 zu AOL gehört. Daraus ergaben sich 523.300 Klicks, die Nutzer zurück zu TechCrunch führten. Durchschnittlich brachte somit jeder Tweet fünf Besucher auf die TechCrunch-Website.

Websitebetreiber können zudem feststellen, welche Inhalte ihnen über Twitter den meisten Traffic bescheren, und welche Inhalte am häufigsten verteilt werden. Es lässt sich auch ermitteln, wo ein Tweet-Button am besten positioniert wird, um möglichst viele Tweets zu erzeugen. Die zugehörige Technologie stammt nach Unternehmensangaben aus der Übernahme von BackType im Juli.

Twitter räumt ein, dass viele seiner großen Partner schon Web-Analytics-Dienste von Drittanbietern einsetzen, die weitreichendere und komplexere Zahlen liefern als Twitters eigenes Tool. Zudem steht Twitter Web Analytics anfänglich nur einer kleinen Gruppe von Betatestern zur Verfügung. Für die Allgemeinheit soll das Tool in den kommenden Wochen ausgerollt werden.

Twitter hat sein webbasiertes Analyse-Tool anhand der Technik-Site TechCrunch demonstriert (Bild: Twitter).
Twitter hat sein webbasiertes Analyse-Tool anhand der Technik-Site TechCrunch demonstriert (Bild: Twitter).

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