AMD erwartet, dass sein Umsatz im dritten Quartal hinter den bisherigen Prognosen zurückbleiben wird. In einer nach Börsenschluss veröffentlichten Mitteilung nennt das Unternehmen als Grund Probleme mit der Chipfertigung bei Globalfoundries.
Die Einnahmen der Monate Juli bis September sollen 4 bis 6 Prozent über denen des Vorquartals liegen. Das würde 1,63 bis 1,66 Milliarden Dollar entsprechen. Zuvor war AMD von einem Plus von 8 bis 12 Prozent ausgegangen, was bis zu 1,76 Milliarden Dollar bedeutet hätte.
Der niedrigere Umsatz wird sich auch negativ auf die Bruttomarge auswirken. Sie soll zwischen 44 und 45 Prozent betragen, statt wie bisher angenommen 47 Prozent. Im zweiten Quartal hatte AMD eine Bruttomarge von 46 Prozent verzeichnet. Analysten sagen für das dritte Geschäftsquartal einen Gewinn von 0,18 Dollar je Aktie bei Einnahmen von 1,72 Milliarden Dollar voraus.
Nach Unternehmensangaben gibt es Schwierigkeiten bei der Fertigung von 32-Nanometer-Prozessoren bei Globalfoundries in Dresden. Das habe zu Lieferengpässen bei Desktop-Prozessoren des Typs Llano (Serie A) geführt. Zudem seien weniger 45-Nanometer-CPUs produziert worden als geplant, und auch die Einführung der nächsten Generation Server-Prozessoren (Codename Interlagos) habe sich verzögert.
AMDs laufendes Geschäftsquartal endet am 1. Oktober. Die Geschäftszahlen wird das Unternehmen am 27. Oktober vorlegen.
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