Hewlett-Packard hat ein Windows-Tablet mit dem Namen Slate 2 angekündigt. Es knüpft an das Modell Slate an, das vergangenen Herbst nur wenige Wochen auf dem Markt war. Die Zielgruppe sind Geschäftsanwender; sie will HP mit Funktionen wie einem Sicherheitschip (Trusted Platform Module, kurz TPM) bedienen.
Der Bildschirm misst 8,9 Zoll in der Diagonalen und löst 1024 mal 768 Pixel auf. Die technischen Daten erinnern an Windows-Netbooks: Im Slate 2 stecken Intels Atom-Prozessor Z670 mit 1,5 GHz, eine mSATA-SSD mit bis zu 64 GByte Kapazität und ein Akku mit bis zu sechs Stunden Laufzeit. Die Lebensdauer der Stromversorgung war eine wesentliche Schwachstelle des ersten Slate gewesen.
Das neue Tablet verfügt über Kameras an Vorder- und Rückseite sowie einen SD-Kartenschacht. An Funktechniken gibt es Bluetooth 4.0, WLAN nach 802.11n und UMTS mit HSDPA. Über Bluetooth verbindet sich das Tablet auch mit der Tastatur, die eine Dockingstation ersetzen, aber auch ergänzen kann. USB-2.0-Ports und einen HDMI-Anschluss für hochauflösende Displays bekommt man allerdings nur mit dem optionalen Dock.
Das Gerät ist bisher nur für die USA angekündigt, wo es ab Ende November zu Preisen ab 699 Dollar erhältlich sein soll. Nach dem Aus des WebOS-Tablets TouchPad ist es derzeit HPs einziges Modell in diesem boomenden Marktsegment.
Gleichzeitig hat HP ein Business-Notebook vorgestellt, das dem erfolgreichen Heimanwender-Modell Pavilion dm1z ähnelt. Das HP 3115m nutzt als CPU eine AMD Fusion E450, hat wie die Privatnutzer-Variante einen 11-Zoll-Bildschirm und unterstützt wie zuletzt alle HP-Produkte das Audio-System „Beats“. Ab kommender Woche soll es in den Staaten für 429 Dollar verkauft werden.
Mit dem Slate 2 testet HP, ob die Zeit der Windows-7-Tablets endlich gekommen ist. In den USA ist es ab Ende November für 699 Dollar erhältlich (Bild: Hewlett-Packard).
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