Facebook meldet mehrere Updates seiner Währung Credits und des zugehörigen Bezahldiensts. Dies betrifft die technische Implementierung, aber es gibt auch neue Bezahlmöglichkeiten, neue Richtlinien und eine aktualisierte Dokumentation.
Zu den neuen Bezahldiensten zählen in Deutschland ELV und WebBilling Online, das auch für Österreich, Schweiz und Spanien zur Verfügung steht. Neu sind außerdem McCard Mobile (fünf Länder in Fernost) und Visa Electron für 15 Länder (von den Niederlanden über Japan bis Argentinien und Brasilien).
Technisch wurde die Rückruffunktion modifiziert. Es gibt drei Rückruf-Möglichkeiten: Erstens lassen sich mit method=payments_get_items Details zu gekauften Waren abrufen, zweitens aktualisiert method=payments_status_update nach Abschluss der Bestellung den Kauf, und drittens kann die Transaktion in den Status „bezahlt“ („settled“) treten, wofür aber keine Interaktion nötig ist.
Facebook rät Verkäufern, bestellte Waren schon nach dem zweiten Schritt auszuliefern. Wenn sie wie bisher auf status=settled warten, kann es sein, dass Anwender ihre Bestellung nie erhalten. Der Verkäufer soll nun schon im Fall von status=placed davon ausgehen, dass er sein Geld erhält. Ab 1. März wird der Status „bezahlt“ komplett abschafft. Details finden Entwickler von Diensten, die Facebooks Bezahlfunktion nutzen, in der Dokumentation.
Noch eine technische Veränderung steht an: Facebook hat entschieden, dass eine App den Bezahl-Dialog künftig nicht mehr mit einer anderen app_id aufrufen kann als dem der App, aus der heraus der Nutzer gerade einkauft – mit wenigen Ausnahmen. Diese Transparenzmaßnahme findet sich nun auch in den Nutzungsbedingungen. Hier gilt als Stichtag der 1. Januar 2012. Apps, die diese Regel nicht einhalten, können ab diesem Termin entfernt werden.
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