Microsoft wird seine Multiplattformstrategie 2012 fortsetzen. Insbesondere soll es weitere Software für Android geben, wie Tom Rizzo sagt, der als Senior Director für Office 365 zuständig ist. „Wir wollen da arbeiten, wo die Menschen arbeiten, ganz gleich ob online oder offline“, teilte er ZDNet in einem Telefoninterview mit.
Letzte Woche hatte das Unternehmen OneNote für iPhone aktualisiert und diese Software auch erstmals aufs iPad gebracht. Außerdem erschienen eine iPhone-App für den Zugriff auf den Speicherdienst Skydrive sowie Android-Apps für Lync beziehungsweise Hotmail.
Allerdings gibt Rizzo zu bedenken: „Android ist mehr für Heimanwender-Geräte. iOS und das iPad spielen eine größere Rolle in Firmen.“ Die Prioritäten richteten sich in diesem Bereich streng nach der Nachfrage. Gerüchte zu Microsoft Office für iPad wollte der Manager nicht bestätigen.
Mit der Cloud-Office-Lösung Office 365 sei man sehr erfolgreich, sagte Rizzo. Einige große Kunden hätten sie nun gebucht. Außerdem sei man dabei, Nutzer des Vorgängers BPOS auf Office 365 umzuziehen. Das dauere aber an. Den Konkurrenten Google Apps machte Rizzo etwas kleiner. Sein Anteil an Googles Umsätzen sei ja sehr gering. „Google Apps ist in Googles Angebot nur eine Fußnote.“
Auf eine kostenlose Basisversion des Cloud-Office-Pakets werde man weiter verzichten. Schließlich beginne der Preis bei 6 Dollar pro Nutzer und Monat – so viel wie ein Getränk bei Starbucks kostet.
Teil der Multiplattform-Strategie: OneNote-App für iPad (Bild: Microsoft)
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