IBM hat seine jährlichen fünf Prognosen für die nächsten fünf Jahre („5 in 5“) vorgestellt. Dazu zählt, dass Gedankenlesen nicht mehr in den Bereich der Science Fiction fallen wird. Außerdem erwarten die Autoren, dass Passwörter in fünf Jahren überflüssig sind.
These drei lautet, der Mensch werde 2016 in der Lage sein, sein Haus mit selbst erzeugter Energie zu versorgen – eine Prognose, die einige Passivhäuser mit Sonnenkollektoren wohl heute schon erfüllen. IBM denkt allerdings vor allem daran, kinetische Energie – also die Bewegungen des Bewohners – für die Stromerzeugung einzufangen.
Außerdem sagt IBM, die digitale Kluft werde sich schließen, also jedermann Zugang zum Internet bekommen. Und fünftens soll Junk-Mail zur bevorzugten Post der Nutzer werden. Aufgrund von „Big Data“-Verfahren könne Werbung nämlich so genau auf die Anforderungen eines Nutzers zugeschnitten werden, dass der sich darüber freue. So argumentiert zumindest IBM-Manager Jeff Jonas in einem Blogbeitrag.
Mit Gedankenlesen – der vielleicht interessantesten Prognose – meint IBM kein feindliches Eindringen in fremde Gehirnströme, sondern Computersteuerung durch bloßes Denken: „Wenn Sie daran denken, jemanden anzurufen, passiert es schon. Und Sie können den Cursor auf dem Bildschirm durch Ihre Gedanken bewegen.“ Eine Anwendung sieht IBM vor allem bei Unterhaltung und Spielen. Aber auch Ärzte könnten die Erkenntnisse der Forschung nutzen und etwa Schlaganfallpatienten davon profitieren.
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