Mastercard hat eine „Mobile Money Partnership“ ausgeschrieben. Sie soll 2,5 Milliarden „schlecht mit Finanzdiensten versorgten“ Kunden weltweit mobile Bezahldienste ermöglichen. Zum Start sind Comviva, Sybase 365 und Utiba an der Partnerschaft beteiligt.
Mastercard plant etwa Prepaid-Karten, die überall dort akzeptiert werden, wo man auch mit einer Kreditkarte des Unternehmens zahlen kann – sowohl als echte Karte wie auch als virtuelles Konto für den E-Commerce. Außerdem will es Transfers zwischen Endanwendern per Handy realisieren. Und schließlich soll es sowohl direkt wie auch per Überweisung zwischen Mobiltelefonen die Möglichkeit geben, Verkäufer zu bezahlen, die kein traditionelles Mastercard-Terminal im Einsatz haben.
Dank der Partnerschaft hofft Mastercard, dass die Lösungen bei über 200 Netzbetreibern weltweit zum Einsatz kommen werden. Dies mache sie zunächst für eine Milliarde Menschen verfügbar.
Mastercard verweist darauf, dass in Entwicklungsmärkten zwar wenige Menschen über ein Konto verfügten, aber sieben von zehn ein Handy besäßen. Außerdem wolle man Netzbetreibern ebenso wie Banken einen leichten Einstieg in mobile Bezahldienste ermöglichen.
Mastercard kooperiert seit Dezember 2011 mit dem Bezahldienst mFoundry, der Mastercards NFC-basierte Technik PayPass integriert. Sie ermöglicht „bezahlen mit einer Handbewegung“. Dem Anbieter zufolge gibt es über 311.000 Terminals, an denen PayPass eingesetzt werden kann. Außerdem ist der Finanzdienstleister bei Google Wallet und der Plattform Isis an Bord.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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