Google hat angeblich das Start-up Milk gekauft. Es übernimmt aber nur das Personal und nicht die Technik der Firma. Der Preis fiel nach einem Bieterwettstreit mit Facebook höher als erwartet aus, wie All Things D schreibt.
Seinen Dienst Oink hat Milk gestern geschlossen. „Oink war unser erster Test. Da wir jetzt zum nächsten Projekt übergehen, haben wir uns entschieden, Oink zu schließen und uns erneut voll zu fokussieren.“ Man bedanke sich bei den Nutzern für ihre wertvollen Beiträge. Der Dienst hatte sich um Waren und Angebote gedreht, die man an bestimmten Orten finden kann – etwa die beste Pizza von San Diego oder den Tiger im Zoo von New York. So variierte man das Konzept der ortsabhängigen Dienste.
Im Zuge der Übernahme hat Google angeblich jedem Angestellten eine bis zwei Millionen Dollar Prämie gezahlt. Das Unternehmen soll zusätzlich einen Betrag zwischen 15 und 30 Millionen Dollar erhalten haben. TechCrunch schreibt, dass Google ein Angebot von Facebook überbieten musste.
Die beiden Online-Riesen haben Schwierigkeiten, neue Mitarbeiter zu finden. Übernahmen kleiner Softwarehäuser, an deren Produkten der Käufer gar nicht interessiert ist, haben sich deshalb zuletzt gehäuft. Falls die von All Things D genannten Beträge korrekt sind, dürfte das Rennen um fähige Programmierer sich gerade noch einmal verschärft haben.
[mit Material von Emil Protalinki, ZDNet.com]
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Bericht: Google kauft Start-up Milk nach Bieterwettstreit mit Facebook
Kommentar hinzufügenVielen Dank für Ihren Kommentar.
Ihr Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.