Red Hat hat im vierten Quartal des Geschäftsjahrs 2012 einen Nettogewinn von 36 Millionen Dollar und einen Non-GAAP-Aktiengewinn von 0,29 Dollar erwirtschaftet. Das entspricht einem Plus von 7 Prozent. Laut der gestern vorgelegten Bilanz wuchs der Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 21 Prozent auf 297 Millionen Dollar. Das Ergebnis übertrifft die Erwartungen von Analysten, die Einnahmen von 291,2 Millionen Dollar und einen Überschuss von 0,27 Dollar je Aktie vorausgesagt hatten.
Der Umsatz aus dem Verkauf von Linux-Abonnements erhöhte sich zwischen Dezember und Februar auf 255 Millionen Dollar, 22 Prozent mehr als im vierten Fiskalquartal des Vorjahrs. Auf Training und Services entfielen weitere 41,8 Millionen Dollar (plus 18 Prozent). Der operative Cash Flow erhöhte sich von 95 auf 128 Millionen Dollar. Die ausstehenden Softwareumsätze belaufen sich zum Ende des Geschäftsjahrs auf 946,7 Millionen Dollar, was einem Zuwachs von 23 Prozent entspricht.
Das Fiskaljahr 2012 schloss Red Hat mit einem Gewinn von 146,6 Millionen Dollar ab. Die Einnahmen übertrafen erstmals die Marke von einer Milliarde Dollar und beliefen sich auf 1,13 Milliarden Dollar. Im Vorjahr waren es 107,3 Millionen Dollar beziehungsweise 909,3 Millionen Dollar gewesen.
Red-Hat-CEO Jim Whitehurst begründete das gute Abschneiden seines Unternehmens mit dem Ausbau des Vertriebs außerhalb der USA. Zudem profitiere Red Hat davon, dass Firmen ihre Rechenzentren überarbeiteten und auf Cloud-Computing umstellten. „Red Hat ist das erste reine Open-Source-Unternehmen, das einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Dollar erreicht hat“, sagte Whitehurst.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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