Microsoft bereitet neue Version von Windows Intune vor

Ein Support-Dokument kündigt für April 2012 ein Pre-Release der cloudbasierten PC-Managementlösung an. Intune integriert sich künftig in Windows Azure Active Directory. Außerdem unterstützt es Handys und Tablets mit Windows Phone, iOS und Android.

Microsoft arbeitet an einer neuen Version von Windows Intune. Das geht aus einem Dokument namens „Windows Intune April 2012 Pre-Release Getting Started Guide“ hervor, das eine Anleitung für eine neue Vorabversion der cloudbasierten PC-Management-Lösung enthält. Möglicherweise wird der Softwarekonzern Details auf dem Microsoft Management Summit 2012 bekannt geben, der diese Woche in Las Vegas stattfindet.

Die kommende Version von Windows Intune unterstützt auch mobile Geräte (Bild: Microsoft).
Die kommende Version von Windows Intune unterstützt auch mobile Geräte (Bild: Microsoft).

Laut den Unterlagen ist Windows Intune künftig in Windows Azure Active Directory (WAAD) integriert, dem Verzeichnisdienst von Microsoft Office 365. WAAD ist ein als Clouddienst realisiertes „konzeptuelles Äquivalent“ zu Active Diretory von Windows Server.

Die finale Version soll auch mobile Geräte wie Handys und Tablets unterstützen. Als Beispiele nennt Microsoft nicht nur Windows Phones, sondern auch Apples iPhone und iPad (ab iOS 4.0) sowie Geräte mit Googles Mobilbetriebssystem Android (ab Version 2.1). Letztere sollen über Microsoft Exchange Active Sync angebunden werden.

Darüber hinaus wird der Softwarekonzern die Administrator-Konsole von Intune überarbeiten. Geplant ist etwa ein neues Konten-Portal. Administratoren werden zudem von der System-Übersichtsseite aus mehrere Alarmmeldungen gleichzeitig konfigurieren können. Weitere richtlinienbasierte Updates sollen es erlauben, eine Richtlinie auf einem Computer und auch die Windows-Intune-Inventarliste bei Bedarf zu aktualisieren.

Windows Intune 2.0 hatte Microsoft im Oktober 2011 ausgeliefert. Die Lösung besteht aus im Unternehmen installierten Agenten, die Intune mit nötigen Informationen über den Status von Updates oder die Hard- und Softwareausstattung versorgen, sowie einem cloudbasierten Management- und Sicherheitsdienst. Hervorgegangen ist sie aus dem nie veröffentlichten Projekt „System Center Online Desktop Manager“ (SCODM).

[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]

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