IBM verstärkt sein Angebot für „Smarter Commerce“ durch eine Übernahme von Analysesoftware-Anbieter Tealeaf. Das Unternehmen ist darauf spezialisiert, die Erfahrungen von Onlinekunden zu extrapolieren, was es als „Customer Experience Management“ bezeichnet.
Sowohl Desktop-Browser- wie auch Mobile-Zugriffe werden von Tealeaf erfasst. Die Nutzer der Software können damit Shopping-Trends und -Probleme erkennen. Zufriedene Kunden sollen dann für mehr Umsatz sorgen. Dies passt genau zu Smarter Commerce: IBM stellt im Rahmen dieser Initiative Software für E-Commerce und Kundenservice bereit, die Daten aus Shop- und Helpdesksystemen in Echtzeit auswertet.
Tealeafs Chief Executive Officer Rebecca Ward wirbt auch mit einfacher Installation: „Tealeafs patentierte Technik lässt sich ohne Modifikationen in die aktuelle IT-Umgebung von Kunden einbauen, sodass sie sofort damit beginnen können, Kundendaten zu sammeln und die Erfahrung zu optimieren.“
Das Unternehmen aus San Francisco hat weltweit 450 Kunden, vornehmlich in den Branchen Finanzwesen, Reisen, Handel und Kommunikationsdienste. Darunter sind bekannte Namen: Best Buy, Dell, DirecTV, Thomas Cook, Wells Fargo und Zappos.
Der Kaufpreis wurde nicht genannt. IBM hofft, die Übernahme im zweiten Quartal abschließen zu können. Dann soll Tealeaf in IBMs Geschäftseinheit Enterprise Marketing and Management aufgehen.
[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]
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