Acer meldet für sein zweites Geschäftsquartal einen knappen Nettogewinn in Höhe von 56 Millionen Taiwan-Dollar (1,5 Millionen Euro). Chairman J.T. Wang führt dies auf die „stagnierende“ Wirtschaft in Europa und den USA zurück, die für eine geringe Nachfrage nach PCs sorge. Konkurrenten wie Lenovo und Apple üben ihm zufolge beträchtlichen Druck auf Acer aus.
Der taiwanische Hersteller hielt sich an Position drei im Markt für PC-Verkäufe weltweit, verdiente damit aber 6,8 Milliarden Taiwan-Dollar (183 Millionen Euro) weniger als im Vergleichsquartal. Die Einbuße war dreimal so hoch, wie Analysten vorhergesagt hatten, meldet Bloomberg.
Der Gesamtumsatz stieg Acer zufolge um 8,3 Prozent auf 110,6 Milliarden Taiwan-Dollar (3 Milliarden Euro). Der Start von Windows 8 soll schon im nächsten Quartal eine Trendwende bringen. In der Pressemeldung heißt es, die Auslieferung der Produkte an den Handel beginne teilweise schon im August, Acer erwarte daher ein „starkes Umsatzwachstum“.
Der auch von Acer kritisierte Start des Microsoft Surface, also eines Tablets direkt vom Betriebssystemhersteller, hat die Entwicklung von Produkten mit Windows RT nicht verhindert – anders als bei Toshiba und offenbar auch bei Hewlett-Packard. Gegenüber Computerworld bestätigte ein Sprecher: „Acer plant, Windows RT in seine Roadmap für Produkte aufzunehmen, aber der genaue Zeitpunkt von Produktstarts steht noch nicht fest.“ Im Juni war Anfang 2013 als Termin für den Start eines ARM-basierten Windows-Tablets genannt worden.
[mit material von Charlie Osborne, ZDNet.com]
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