Intel will auf seinem Developer Forum (IDF) vom 11. bis 13. September in San Francisco detaillierte Informationen zur vierten Generation seiner Core-Chipreihe vorstellen, die voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2013 erhältlich sein wird. Die Leistungsaufnahme von „Haswell“ soll etwa halb so hoch sein wie bei den aktuellen Ivy-Bridge-CPUs.
Letztere kommen derzeit in den dünnsten und leichtesten Notebooks wie Apples MacBook Air oder Hewlett-Packards Envy Spectre XT zum Einsatz. Die 22-Nanometer-Chips haben eine Leistungsaufnahme von 17 Watt. Der ebenfalls im 22-Nanometer-Verfahren gefertigte Nachfolger soll sich zum Start mit 10 Watt begnügen, die Stromaufnahme sinkt also um 41 Prozent. Spätere Vertreter der Haswell-Reihe werden sogar noch effizienter arbeiten.
Je geringer die Wattleistung, desto dünner können die Geräte ausfallen, in denen die Chips zum Einsatz kommen. Heutige Tablets auf Basis der ARM-Architektur sind beispielsweise bis zu 7,6 Millimeter dick und wiegen unter 450 Gramm. Die Leistungsaufnahme von ARM-Chips liegt üblicherweise unter 2 Watt.
Zwar werden Intels Mainstream-x86-Prozessoren nicht dieses Level an Energieeffizienz erreichen, aber dafür bieten sie mehr Leistung als ARM-CPUs. Das ist auch der Grund, warum Microsoft zwei Modelle seines Tablets Surface auf den Markt bringt. Auf dem ersten läuft Windows RT, die für stromsparende ARM-Chips optimierte Version von Windows 8. Das zweite bietet eine leistungsfähigere Ivy-Bridge-CPU und läuft mit Windows 8 Pro.
Intel wird auch weiterhin Atom-Prozessoren anbieten, deren Leistungsaufnahme mindestens 2 Watt beträgt. Allerdings sind sie aufgrund von Leistungsproblemen in Kombination mit der Desktop-Version von Windows nicht so erfolgreich, wie von Intel erhofft.
[mit Material von Brooke Crothers, News.com]
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