AMD erwartet, dass sein Umsatz im dritten Quartal hinter den bisherigen Prognosen zurückbleiben wird. In einer gestern nach Börsenschluss veröffentlichten Mitteilung nennt das Unternehmen als Grund eine sinkende Nachfrage in allen Produktbereichen.
Die Einnahmen der Monate Juli bis September sollen rund 10 Prozent unter denen des Vorquartals liegen. Das würde 1,27 Milliarden Dollar entsprechen. Bisher war AMD von einem Rückgang um 1 Prozent, plus/minus 3 Prozent, ausgegangen. Analysten hatten mit einem Umsatz von 1,38 Milliarden Dollar gerechnet.
Auch die Bruttomarge soll deutlich niedriger ausfallen als bisher angenommen. AMD geht jetzt von etwa 31 Prozent aus, nachdem es sie zuvor auf rund 44 Prozent geschätzt hatte. Das liege unter anderem an niedriger als erwarteten durchschnittlichen Verkaufspreisen in der Sparte Computing Solutions und an einer Abschreibung auf den Lagerbestand in Höhe von 100 Millionen Dollar. Die operativen Kosten sollen gegenüber dem Vorquartal um rund sieben Prozent sinken.
Nach Bekanntgabe der reduzierten Umsatzprognose fiel der Kurs der AMD-Aktie nachbörslich um über neun Prozent auf 2,91 Dollar. Seine endgültige Bilanz für das dritte Quartal 2012 will der Chiphersteller am 18. Oktober vorlegen.
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