Apple hat ein Patent auf die Integration eines Kartendienstes in iOS zugesprochen bekommen. Dem Namen nach geht es um „eine Methode und grafische Oberfläche, auf einem Gerät mit Touchscreen Karten, Abbiegeanweisungen und ortsbasierte Informationen bereitzustellen“.
AppleInsider hat das vom US-Patentamt gewährte Schutzrecht mit der laufenden Nummer 8.302.033 zuerst gemeldet. Im Fokus scheint eine verbesserte Benutzerführung in einem Kartendienst zu stehen. Jedenfalls zählt Apple unter anderem Probleme anderer GPS-Geräte auf. Unter anderem heißt es, diese nutzten „physisch vorhandene Druckknöpfe, die sich nicht biegen lassen“. Damit zu navigieren sei für die meisten Anwender beschwerlich.
Hier scheint durch, dass Apple seinen Antrag 2008 verfasst hat, als noch viele Menschen tragbare Navigationsgeräte von Garmin und Tomtom einsetzten. Apple hält dem das Konzept einer vollständig über Touchscreen bedienbaren Navigation entgegen und beschreibt deren intuitive Oberfläche.
Interessant daran ist, dass die Kartenanwendung in iOS bis zu diesem Herbst gar nicht von Apple stammte – sondern von Google. Mit der Umstellung auf ein eigenes Produkt mit iOS 6 zog sich der iPhone-Hersteller den Zorn zahlreicher Anwender zu, die seitenweise Fehler des Programms auflisteten.
Apple ist derzeit mit Patentanträgen außerordentlich erfolgreich. Letzte Woche etwa wurden ihm ganze 34 Schutzrechte zugesprochen.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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