Visa hat in den USA seinen vor einem Jahr vorgestellten Bezahldienst V.me offiziell gestartet. Mit Verlassen der Betaphase unterstützen den Service mehr als 50 Finanzinstitute und über 20 Online-Händler, wie das Kreditkartenunternehmen mitteilt. Er stehe ab sofort rund 55 Millionen Kunden zur Verfügung.
Wie bei ähnlichen Diensten anderer Anbieter können Nutzer von V.me Produkte bargeldlos und ohne Kreditkarte bezahlen. Anders als etwa Google Wallet ist Visas digitale Brieftasche aber nur für das Bezahlen im Web vorgesehen, konkurriert also eher mit Paypal.
Statt jedesmal ihre Kreditkartendaten angeben zu müssen, können Anwender auf der Bezahlseite von Online-Händlern einfach die Option V.me auswählen. Nach Eingabe von Benutzername und Passwort erfolgen Bezahlung, Rechnungs- und Warenversand dann auf Grundlage der einmal bei Visa hinterlegten Karten- und Adressdaten. Dies funktioniert plattformübergreifend auf PC, Tablet oder Smartphone.
„V.me wurde nach einem einzigen Konzept entwickelt: den Menschen einfaches und sichers Online-Shopping zu ermöglichen“, sagt Jennifer Schulz, Global Head of eCommerce bei Visa. Anders als Google Wallet unterstützt V.me keine Authentifizierung per Handy mittels der Nahfunktechnik NFC. Dafür bietet Visa einen gesonderten Service an. Beide Dienste hat es jedoch in einer Mobilsoftware-Suite zusammengeführt.
Außer Google, Paypal, Visa sowie Mastercard kämpfen auch Mobilfunkbetreiber wie die Deutsche Telekom und Telefónica um Anteile am Markt für bargeldloses Bezahlen. Bislang konnte sich aber kein System wirklich durchsetzen.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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