Apple hat jeweils ein Firmware-Update für MacBook, MacBook Pro und MacBook Air veröffentlicht. Es beseitigt laut Beschreibung ein seltenes Problem, das dazu führen kann, dass das System nach Überschreiten von 1000 Ladezyklen unerwartet herunterfährt oder nicht mehr funktioniert.
Apple ermittelt den Akkuzustand teilweise anhand der Zahl der Ladezyklen, die er hinter sich hat. Ein Zyklus kann auch aus mehreren Teil-Ladevorgängen bestehen, die zusammen einen vollständigen ergeben. Generell sollen die in den MacBooks verbauten Akkus 300 bis 1000 solcher Zyklen überstehen.
In einigen Fällen kann es aber dazu kommen, dass der Rechner nicht mehr korrekt arbeitet, wenn das System mehr als 1000 Ladezyklen registriert hat. Die jetzt bereitgestellten EFI-Updates sollen dieses Problem beheben. Sie werden über die Software-Update-Funktion des Betriebssystems verteilt, lassen sich alternativ aber auch manuell von Apples Support-Seite herunterladen. Mindestvoraussetzung ist OS X 10.6.8 Snow Leopard.
Zur Installation muss das MacBook an eine Steckdose angeschlossen werden. Nach einem Neustart erscheint ein grauer Bildschirm mit einer Statusleiste zum Fortschritt des Updates. Der Prozess dauert mehrere Minuten. Er sollte nicht unterbrochen oder das Notebook während dieser Zeit vom Strom getrennt werden.
Wie vor jeder Installation sollten Nutzer sicherheitshalber ein System-Backup machen, um eine Möglichkeit zur Wiederherstellung zu haben, falls das Update Probleme bereitet.
[mit Material von Topher Kessler, News.com]
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1 Kommentar zu Firmware-Update für MacBooks soll Akkuprobleme beheben
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Bei meinem MacBook Pro 2011 wurde das Problem mit dem Akku nach der Installation des Patches nicht behoben. Der Akku funktionierte im Übrigen vor dem Einspielen des Updates, welches das Problem verursachte, einwandfrei.