Samsung hat mit der Verteilung eines Firmware-Updates für sein Flaggschiff-Smartphone Galaxy S4 begonnen. Build XXUBMEA liefert neben den üblichen Fehlerkorrekturen und Stabilitätsverbesserungen auch einige neue Funktionen. Er liegt bisher ausschließlich für das in Deutschland vertriebene Modell GT-I9505 mit Snapdragon-Prozessor vor.
Wichtigste Neuerung ist die Unterstützung von App2SD: Sie erlaubt das Verschieben von Anwendungen auf eine MicroSD-Karte, wodurch Nutzer mehr internen Speicher freigeben können. Davon profitieren vor allem Besitzer des Galaxy S4 mit 16 GByte, von denen ab Werk bisher nur 9,15 GByte für eigene Daten zur Verfügung standen. Nach dem Update sind es immerhin 9,23 GByte, also rund 80 MByte mehr.
Die weiteren Änderungen sind eher marginal. Sammobile berichtet von einer neuen Kamera-Firmware, die außer einem HDR-Videomodus aber offenbar keine nennenswerten Verbesserungen mitbringt. Die Kalender-App S Planner hat Samsung leicht überarbeitet. Hinzu kommen kleinere optische Optimierungen wie eine semitransparente Benachrichtigungsleiste und neue Symbole im Einstellungsmenü. Außerdem wurde ein Fehler behoben, der beim Scrollen einen violetten Nachzieheffekt erzeugte.
Nach dem Firmware-Update kann manuell über den Punkt „Systemupdates“ im Menü „Über das Telefon“ unter „Einstellungen“ gesucht werden. Dazu genügt ein Druck auf die Schaltfläche „Jetzt überprüfen“. Aufgrund der Größe von 365,67 MByte empfiehlt sich der Download über eine WLAN-Verbindung. Alternativ lässt sich das Update mittels Samsungs Software Kies am PC herunterladen und auf das Telefon übertragen.
Modelle des Galaxy S4 mit Samsungs Exynos-Prozessor (GT-I9500) sollen die neue Firmware ebenfalls erhalten. Wann es soweit ist, hat der Hersteller jedoch nicht mitgeteilt.
[mit Material von Don Reisinger, News.com]
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2 Kommentare zu Firmware-Update für Galaxy S4 liefert App2SD-Support
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Auf die SD-Karte verschieben? Was für Einzelteile gibt es denn noch zu diesem Bastle-Bausatz-Telefon?
Da hat es wenigstens einen SD Kartenleser. Und kommen sie jetzt nicht mit der „Speicherwolke“ denn da wo kein Empfang ist nützt die Garnichts.