Nach monatelangen Buyout-Verhandlungen hat Dell eine der letzten Hürden für den geplanten Börsenrückzug genommen. Am Dienstag teilte der Computerhersteller mit, dass man von den Aufsichtsbehörden alle notwendigen Genehmigungen erhalten habe, um von Firmengründer Michael Dell und Silver Lake Partners übernommen zu werden.
Mitte September hatten die Dell-Aktionäre das 25-Milliarden-Dollar-Angebot von Michael Dell und Silver Lake angenommen, die das Unternehmen für weitere Restrukturierungsmaßnahmen von der Börse nehmen wollen. Zuvor hatte Investor Carl Icahn seine Kaufofferte zurückgezogen.
Dell und Silver Lake zahlen den Aktionären 13,75 Dollar pro Aktie. Darüber hinaus erhalten diese eine Sonderdividende von 0,13 Dollar je Anteilsschein. Ursprünglich hatte Dell 13,65 Dollar je Aktie geboten. Ein Gegenangebot Icahns zwang Dell jedoch, seine Offerte zu verbessern.
Die Transaktion soll bis zum Ende von Dells dritten Fiskalquartal am 1. November abgeschlossen werden. Danach werden Michael Dell und Silver Lake zusammen 75 Prozent der Unternehmensanteile kontrollieren.
Der Firmengründer kündigte bei einer Telefonkonferenz mit Analysten bereits weitere Zukäufe und Investitionen an, unter anderem in den Bereichen Tablets und Virtualisierung. Trotz der Schwäche des Markts halte man am PC-Geschäft fest und werde Dells Präsenz in aufstrebenden Märkten ausbauen. Vor allem der Enterprise-Bereich werde für sein Unternehmen immer wichtiger.
[mit Material von Carrie Mihalcik, News.com]
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