Microsoft hat seine Skype-Clients für Android und iOS aktualisiert. Die Updates machen die Messaging-Software zu den neuen Amazon-Tablets Kindle Fire HD und HDX sowie zu iPhones und iPads mit Apples aktuellem Mobilbetriebssystem iOS 7 kompatibel.
Skype 4.4 für Android bringt die Anfang Juli mit Version 4.0 für Smartphones eingeführte neue Oberfläche auch auf Tablets, darunter die neuen Kindle-Fire-Modelle. Sie soll die Bedienung erleichtern und beschleunigen, indem sie Konversationen in den Mittelpunkt stellt. So werden jetzt beim Start der App direkt die letzten Anrufe und Chats angezeigt. Auch alle übrigen Leistungs- und Funktionsverbesserungen, die auf Smartphones schon länger zur Verfügung stehen, halten nun auch auf Tablets Einzug.
Außerdem profitieren alle Android-Anwender laut Microsoft ab sofort von einer deutlich höheren Videoauflösung. „Gute Netzwerkbedingungen“ vorausgesetzt, soll sie viermal höher sein als in den Vorgängerversionen. Auf dem Kindle Fire HD und HDX wird weiterhin Hardwarebeschleunigung unterstützt.
Weitere Neuerungen sind vollständige Unterstützung für den Bildschirmleser TalkBack, ein optimiertes Audio-Routing und eine verbesserte Anzeige, wenn das Gerät gedreht wird. Außerdem hat Microsoft Probleme mit eingehenden Anrufen behoben, darunter eins, das zu einem Neustart des Telefons führte.
Die aktuelle Android-Version von Skype steht bei Google Play zum kostenlosen Download bereit. Kindle-Fire-Besitzer müssen sich noch bis spätestens Ende des Monats gedulden, bis sie es herunterladen können.
Skype 4.13 für iPhone und iPad passt die Oberfläche an das neue Look and Feel von iOS 7 an. Hinzu kommen Verbesserungen bei der Eingabe sowie bei Audio- und Videogesprächen. Das Update liegt seit Montag in Apples App Store vor.
Microsofts Skype-Team verspricht darüber hinaus, einige störende Probleme mit dem Service zu beheben, die alle Plattformen betreffen. Derzeit arbeite man daran, den Chatnachrichtenstatus über alle Geräte des Nutzers hinweg zu synchronisieren, sodass er den aktuellen Status seiner Konversationen auf jedem Gerät einsehen kann, auf dem er Skype verwendet. Dadurch sollen doppelte oder verzögerte Nachrichten der Vergangenheit angehören. Die Synchronisation will Microsoft „Client-übergreifend in den nächsten Monaten“ einführen.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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