Entwickler: In Samsung-Geräten steckt eine Hintertür – [Update] Samsung dementiert

Laut der freien Android-Distribution Replicant kümmert sich eine proprietäre Software um den Funkprozessor. Sie stellt eine Hintertür mit vollem Zugriff auf Nutzerdaten zur Verfügung. [Update] Samsung hat inzwischen ein Dementi veröffentlicht.

In Samsungs Galaxy-Geräten steckt angeblich eine Hintertür, die „Fernzugriff auf Daten“ gewährt. Das berichten die Entwickler von Replicant, einer freien und quelloffenen Android-Distribution. Ihnen zufolge ist es möglich, „Daten im Storage-Bereich zu schreiben, zu lesen und zu löschen“.

Weiter heißt es, die Hintertür gewähre auch „ausreichende Rechte, um auf persönliche Daten des Anwenders zuzugreifen und sie zu verändern.“ Zudem wäre es möglich, die aktuelle Position mit dem GPS-Sensor abzurufen oder mit der Kamera eine Aufnahme zu machen.

Samsung Galaxy S III

Das Problem resultiert nach Darstellung von Replicant darin, dass Mobilgeräte heute mehrere Prozessoren einsetzen, und zwar insbesondere einen Zentralprozessor fürs Betriebssystem sowie einen Funkprozessor für die ein- und ausgehende Kommunikation. Im Fall von Samsungs Geräten kümmere sich eine proprietäre Software um die gesamte Kommunikation – und sie öffne die Hintertür.

„Wenn also das Modem unter proprietärer Software läuft und aus der Ferne steuerbar ist, gibt diese Hintertür Fernzugriff auf die Daten des Telefons, selbst wenn das Modem isoliert ist und nicht direkt auf die Storage zugreifen kann“, steht im Blog von Replicant. Allerdings habe man bisher kein Fehlverhalten der Software beobachten können. Einige der Funktionen seien „legitim“.

Zu den betroffenen Geräten zählen dem Android-Projekt zufolge unter anderem das Nexus S, Galaxy S, S2 und S3 sowie Galaxy Tab 2 10.1. Replicant merkt nicht ganz uneigennützig an, dass seine freie Android-Alternative das Problem abstellt.

Der Sicherheitshinweis von Replicant-Entwickler Paul Kocialkowski wurde auf der Website der angesehenen Free Software Foundation eingestellt. Replicant finanziert sich über Spenden. Von Samsung liegt bisher keine Stellungnahme vor.

[Update 15.3.]

Inzwischen hat Samsung die Meldung dementiert. Hier der genaue Wortlaut: “Samsung takes the security of its products extremely seriously. We have investigated the claims that have been made and can confirm that there is no security risk. The Free Software Foundation’s recent allegations are based on a false understanding of the software feature that enables communication between the modem and the Application Processor chipset.”

*Background information
Unlike AP chipset, Modem chipset is not connected with extra flash memory. To provide seamless network service, Modem setting value is stored in flash memory related to AP chipset in most cases.

[mit Material von Don Reisinger, News.com]

Tipp: Sind Sie ein Android-Kenner? Überprüfen Sie Ihr Wissen – mit 15 Fragen auf silicon.de

Themenseiten: Android, Samsung, Secure-IT, Smartphone, Telekommunikation

Fanden Sie diesen Artikel nützlich?
Content Loading ...
Whitepaper

Artikel empfehlen:

Neueste Kommentare 

31 Kommentare zu Entwickler: In Samsung-Geräten steckt eine Hintertür – [Update] Samsung dementiert

Kommentar hinzufügen
  • Am 19. März 2014 um 21:23 von Judas Ischias

    @Hi, Hi,
    man kann mir ja etliches vorwerfen, man muss auch nicht mögen was ich schreibe, aber ich habe noch nie irgendwelche Sachen, egal ob Samsung oder ein anderer Hersteller, beschönigt!
    Und wenn ich der Meinung bin, dass es bei Samsung was zu kritisieren lohnt, dann habe ich dieses auch getan.
    Und NEIN, ich hatte nicht den wahrscheinlich folgenden Gedanken.( Deine Annahmen sind in letzter Zeit nicht von Erfolg gekrönt).;)
    Ich weiß auch aus anderen Diskussionen mit dir, dass Du nicht lange in den Kommis suchen willst, ob meine Behauptungen stimmen. Vor allem wäre jetzt hier der Vorteil von dem Namen, den man zuordnen kann, was bei Ja,Aber usw. nicht möglich wäre.
    Aber solche Kritiken gab es von mir tatsächlich, nicht unbedingt viele, aber es gab sie!

  • Am 17. März 2014 um 8:01 von Judas Ischias

    @PeerH,
    ich gehe jetzt das letzte mal auf deinen Kommentar ein, danach bist DU für mich Luft!!! Denn mit dir kann man sich nicht vernünftig auseinandersetzen, ohne dass Du in Halbwahrheiten,sogar bewusste Lügen und Beleidigungen verfällst.

    Warst Du neulich als der Mann mit den ‚tausend Namen‘ unterwegs und hast heftig einstecken müssen? Ist das der Grund um wieder in das alte hässliche PeerH-Schema zu verfallen?

    Ich habe noch NIE grobe Schnitzer von anderen Herstellern ‚vernachlässigbar‘ oder normal gefunden, ge-
    schweige geleugnet, dass es überhaupt ein Problem gibt!!!
    Solche Kommentare würdest selbst DU bei heftigstem Suchen nicht von mir finden!!! Deine bewussten Lügen könnte ich aber nachweisen, ich müsste nur mal ein paar Monate suchen!!!

    DU arbeitest dich doch selber an ‚runden Ecken‘ und ähnlichem Blödsinn ab und zeterst sinnlos vor dich her!!

    „Das ist es, was nervt, durch diese Moserer verkommt das Forum aber hier zum Geblöke-Forum“. Da solltest DU dich erstmal an die eigene Nase fassen!!!

    Was Du hier schreibst, ist einfach dumm!!! Kannst Du nicht woanders dumm sein?

    • Am 17. März 2014 um 9:47 von Getroffene Schweinchen...

      … quieken am lautesten? Dass du Dich angesprochen fühlst, spricht Bände. Und Deine Empörung ist arg peinlich. Wenn Du das auf Dich beziehst, ist das allerdings auffällig.

      Nahezu jeder Beitrag, ob er sich nun um Apple handelt, oder nicht, wird ständig auf Apple umgemünzt – was der Diskussion fast nie dienlich ist. Und das, was ich den ‚Drei Ober-Motzern‘ vorwerfe, kann man jeden Tag hier nachlesen.

      Wenn Samsung, wie in diesem Artikel beschrieben, in ihre Geräte durch einen Bug (oder auch kein Bug) eine mögliche Backdoor eingebaut hat, hat nichts, aber auch gar nichts mit Apple zu tun.

      – Chris wirft eine Nebelkerze – Apple klaut mit dem A7, obwohl der Schock bei samsung wegen 64-Bit noch tief sitzt, und sie nix Ähnliches haben
      – punisher zitiert einen ‚Spezialisten‘ – und sieht kein Problem, zitiert einfach mal Samsung mit der Behauptung ’nö, ist nix, alles Gut‘ – abwarten
      – Judas Ischias zitiert eine Quelle – und ‚relativiert‘ – und ich wette um viel Geld, dass er noch nicht einmal verstanden hat, um was es bei dem Vorwurf geht – Samsung ist per Definition nie schlecht

      Und nun reisst er sich, Rumpelstilzchen gleich, in der Mitte auseinander, und wird vor Wut ob der treffenden Beschreibung des Verhaltens der ‚Groben Drei‘ mal wieder unsachlich.

      Mir ist es egal, ob Du ‚mir antwortest‘. Du diskutierst eh nicht, Du siehst nur Schwarz und Weiss, wobei Schwarz Apple, und Weiss alle anderen sind. Und Schwarz ist böse, Weiss immer gut.

      • Am 17. März 2014 um 9:53 von Florian Kalenda

        Ok, können wir es dabei bewenden lassen und zu Sachäußerungen zurückkehren? Danke an beide.

        • Am 17. März 2014 um 10:01 von PeerH

          Gerne. Bringt eh nix.

          • Am 17. März 2014 um 20:16 von Veräppler

            Warum machst Du es dann trotzdem? Und warum gibst Du dazu noch einen Kommentar ab?

        • Am 17. März 2014 um 21:37 von Chris

          Nur für’s Protokoll und um das klarzustellen.

          PeerH’s erster Kommentar in diesem ganzen Thread hat Apple ins Spiel gebracht, nicht ich, nicht Judas, nicht punisher. Dann also bitte nicht darüber aufregen, dass darauf geantwortet wird.

          • Am 18. März 2014 um 9:06 von Hans

            Komischerweise aber immer von den gefürchteten ‚Pawlow’schen Drei‘. ;-)

          • Am 18. März 2014 um 21:33 von Judas Ischias

            Um auch das klarzustellen, von den Hardcore-Applern gibt’s ja keine Kritik wenn’s um Apple geht. Da wird komischerweise sogar noch beschönigt!!!

          • Am 19. März 2014 um 8:07 von Hi, hi...

            …Judas, der war extrem schwach!
            „Um auch das klarzustellen, von den Hardcore-Androidikern gibt’s ja keine Kritik wenn’s um (z.B.) Samsung geht. Da wird komischerweise sogar noch beschönigt!!!“
            So wäre es genauso richtig oder genauso falsch! Diese Deine Argumentation ist kein Alleinstellungsmerkmal.
            Und nein, um Deinem wahrscheinlich folgenden Gedanken zuvor zu kommen, ich bin im Gegensatz zu Dir nicht der Meinung, es gibt hier mehr Hardcore-Appler als Hardcore-Androidiker! Und alle Pro-Apple-Nutzer würden mir zustimmen, alle Pro-Androiden Dir. Da drehen wir uns im Kreis.

  • Am 16. März 2014 um 15:03 von Blocker

    Adblock empfohlen extra für ZDnet: Man was sind das für Nervige Intel Werbung, haben die nicht schon genug an ihrer Schrott-Technik (billiger alter core 2 Kram im neuem look wie i7 oder Atom) verdient?

    • Am 17. März 2014 um 16:27 von Judas Ischias

      Wieso immer die Werbung von Intel? Ich sehe allermeistens einen super Sixpack und Werbung zum abnehmen. Als würde ich durch mein Tab beobachtet, obwohl ich noch nie die Kamera benutzt habe. Und was ich ganz schlimm finde, ich habe einiges an Übergewicht.
      Ich lösche immer sofort meinen Suchverlauf und Cookies und war auch noch nie auf irgendwelchen Diät-Seiten.
      Irgendwas ist faul!?

  • Am 16. März 2014 um 10:31 von Genau genommen

    … erklärt das Statement wenig, vielmehr kommt es einer Nebelkerze gleich: Problem? Gibt es nicht. Warum? Weil anders gespeichert wird. Was? Wieso Zugriff auf Speicher ausserhalb eigenem Bereich? Wieso hat es replicant geschafft? Wird es sicherheitshalber ‚gerade gebogen‘?

    Typisch Samsung: nix passiert. Oder anders gesagt: zu wenig, zu spät.

  • Am 15. März 2014 um 9:51 von punisher

    Da hatte replicant jetzt 24 Stunden Aufmerksamkeit von der Apple-fanbase, wohl die nicht die gewollten erwischt und nun blamiert, weil Sie nun ihr Verständnis für Code bewiesen haben. Wer will jetzt noch ein „völlig freies Android“ von replicant…

  • Am 15. März 2014 um 0:21 von Judas Ischias

    Für alle Sektenanhänger und Veräppelte. In der Ausgabe vom Freitag dem 14.3. um 19.15 Uhr, gibt es z.B. auf
    computerbase.de, einen Artikel genau zu diesem Thema, wo sich alle bisher gemachten Aussagen und Vermutungen mehr oder weniger wieder relativieren.

  • Am 14. März 2014 um 11:16 von BigTom

    Zwar off-topic, da hier aber schon mehrfach angesprochen möchte ich dennoch kurz Stellung nehmen.

    Ich glaube nicht, dass ein Großteil der Apple User sich über Nutzer anderer Geräte erheben. Ich glaube auch nicht das Apple User sich die Geräte kaufen, weil die so teuer sind und man zeigen möchte das man sich diese leisten kann.
    Entweder sprechen Sie hier von Kinder oder Jugendlichen bei denen so etwas sicherlich vorkommt, aber auch im Bezug auf Kleidung, Hobbies oder sonst etwas.

    Ich selbst Nutze Apple Geräte weil ich diese in meiner Subjektiven Einschätzung schöner und durchdachter als die meisten anderen Geräte auf den Markt erachte. Außerdem habe ich einmal mit HTC eine riesen Enttäuschung erlebt, als für meinen Tablet nach gerade mal einem halben Jahr!!! Jegliche Updates eingestellt wurden, obwohl das OS extrem fehlerhaft war und das Geräte Hardwaretechnisch noch lange nicht ausgereizt war. Ich finde die neuen Geräte von HTC schön, habe aber „geschworen“ nie wieder ein Gerät von denen zu kaufen.
    Ich genieße den Luxus bei Apple ständig Updates zu erhalten und wenn mal gravierende Fehler auftreten werden diese wirklich kurzfristig behoben. Außerdem kann ich den Wahn der immer größer werdenden Smartphones nicht verstehen. Das war der Hauptgrund für mich auf das iPhone zu wechseln. Ich bin sehr zufrieden auch wenn ich finde, dass beide Systeme ihre Vorteile haben. Aktuell kann ich mir nicht vorstellen in naher Zukunft wieder auf Android zu wechseln.

    Zu einer Sache möchte ich aufrufen. Bitte lasst das gebashe, der klügere gibt nach. Man bekleckert sich nicht mit Ruhm, wenn man mit seiner total subjektiven Einschätzung versucht andere Personen von einem System zu überzeugen.
    Ich denke das es genug User gibt, denen ein Android Gerät deutlich besser passt als ein iPhone und umgekehrt, je nachdem wo man seine Prioritäten hat.

  • Am 14. März 2014 um 9:35 von punisher

    Das sind alle Sachen die man mit seinem Computer und seinem Samsung Account mit seinem verlorenen Smartphone machen kann.

    „Allerdings habe man bisher kein Fehlverhalten der Software beobachten können. Einige der Funktionen seien “legitim”.“

    Wo ist das Problem jetzt denn genau?
    Die haben keine ausnutzbare Lücke gefunden geschweige denn diese „TÜR“ nutzen können…
    Wenn es eine tatsächliche Lücke sein sollte, wäre dies natürlich ein Todesurteil.

  • Am 14. März 2014 um 0:23 von Adam Weishaupt

    KEEP CALM
    and buy a BlackBerry.

    Forget about „goto fail“ iPhones and
    Android „open Backdoor“ smartphones.

  • Am 13. März 2014 um 22:51 von Chris

    Also das Gleiche was der M7 als Co-Prozessor des A7 macht. Bleibt die Frage, ob Apple nur auf die gleiche „Idee“ kam oder geklaut hat?
    Also, Peer – iPhone und iPad wegwerfen!

    Ich muss ja Zugeben, dass Eure (Appleianer) „Aber die Andern sind schlimmer“ Ablenkungsargumentationskette echt fein ist. Besonders weil man sie so prima gegen euch verwenden kann. ;-) Beaten by your own gun!

    • Am 13. März 2014 um 23:30 von AppGen

      Das stimmt so nicht. Der M7 dient als Co-Prozessor, um die Daten der Bewegungssensoren (Gyroskop, Beschleunigung, Kompass) zu erfassen und auszuwerten. Bei Samsung hingegen geht es um den Funkprozessor, also die Einheit, welche Verbindungen, die über das Mobilfunknetz, WLANs und evtl. auch Bluetooth- und NFC ein- und ausgehen, steuert. Das Problem ist einfach, dass Samsung hier auf eine proprietäre Lösung setzt, die scheinbar nicht sehr geglückt ist.

      • Am 14. März 2014 um 8:21 von Chris

        Sie haben offensichtlich meinen Smily übersehen… Und der Hinweis auf den M7 hat schon seine Berechtigung, denn wie sich herausstellte ist der M7 „unabschaltbar“ er sammelt und speichert Daten auch dann, wenn das Gerät selbst gar nicht mehr einzuschalten geht, weil vermeindlich der Akku lehr ist. Damit das funktioniert, muss 1. die Notabschaltung so früh geschehen, dass noch genug Energie bleibt den M7 über viele Tage mit Energie zu versorgen, und 2. der M7 eine Sonderstellung innerhalb der Befehlsebene haben – Was dem hier geschilderten Begriff des „Backdoors“ gleich kommt.

        Es ist nun mal wie es ist. KEINER der Big-Player ist ein Lamm, und es macht einfach mächtig viel Spaß, den verbohrten „Bei Apple ist alles besser, sicherer und überhaupt…“ unter die Nase zu reiben, dass ihr geliebter Apfel keinen Deut anders oder gar besser ist.

        • Am 14. März 2014 um 8:35 von Hi, hi...

          …ich würde dem Kommentar inhaltlich zustimmen, möchte aber trotzdem eine ernstgemeinte Frage aufwerfen:
          Bist Du wirklich der Meinung, dass die Apple-Hater hier weniger verbohrt sind?
          Es macht nämlich ebenso Spaß, die Blechfraktion auf diverse Kleinigkeiten ihres Systems zu reduzieren, welches so lemmingartig verbreitet ist, dass es genau genommen unterster Durchschnitt ist. Und ALLE hier bekannten Hater springen IMMER darauf an!

          • Am 14. März 2014 um 9:58 von Chris

            Nein, natürlich sind sie ebenso verbohrt. Meine persönliche Erfahrung ist aber – und hier ergibt sich eine kleine Einschränkung der Gleichstellung – dass der verbohrte Apple-„Hass“ eine Reaktion auf die zur Reflexion unfähigen Applelobhudler der Vergangenheit ist. Ich habe bisher nur wenige Appleuser, vornehmlich solche die schon zur „älteren“ Mac-Generation gehören, getroffen mit denen es heute möglich ist, emotionslos über die Apple Inc. zu sprechen. Also noch nicht mal über ein Produkt, lediglich über die Apple Inc.! Die vielen Proleten die sich mit einem iDevice schmücken, und es mag den wahren Appleuser schmerzen aber es ist nun mal der Großteil, haben eine völlig irrationale oft auch nur dem Hype geschuldete, sich einredende Verbundenheit mit der Apple Inc. Sie fühlen sich durch das iDevice einer Gruppe angehörig „WIR sind Appleuser – WIR halten zusammen – WIR“. Ich weiß nicht, ob Sie ein wenig Ahnung von Wirtschaftspsychologie haben, dort gibt es die Kategorie „Die Wir-Firma“ – ein für ein Unternehmen erstrebenswerter Zustand, weil er die uneingeschränkte Loyalität der Kunden als Ziel hat. Es gibt nur sehr sehr wenige Firmen auf diesem Planeten, die durch viele glückliche Zufälle (den Hypes etc. lassen sich nicht planen – nein, wirklich nicht!)so einen Status erreicht haben. Harley-Davidson bspw. lange Jahre lang einfach wirklich schlechte Motorräder verkauft, trotzdem loyale Kunden und Fans, weil es um „mehr“ ging/geht. Es war und ist es oft heute noch, völlig Aussichtslos mit einem Harley-Fahrer neutral über Motorräder zu sprechen. Von „Reiskochern“ etc. ist da nur die Rede. Und ähnlich dem ist es, bei Apple – nur dass sich Jeder ein iDevice leisten kann – eine Harley nicht. Und dennoch glauben ein Großteil der Appleuser, etwas besonderes zu haben, oder sonnen sich gar in so abstrusen Werten wie den Barreserven der Apple Inc.
            Um zum Resümee zu kommen – Aus der Verteidigung zu „Ey, warum hast du kein iPhone? Kannst du dir nicht leisten oder was?“ (und der unterschwelligen Anklage „Dann gehörst Du ja nicht dazu“) wurde die „Gegenkultur“ – „Ey, wie kann man nur mit so einem scheiß Apfel rumlaufen“. Selbstdarsteller und die Gegenkultur, die auch zu Selbstdarstellern mutiert, die dann eine Gegenkultur auslöst usw….

          • Am 14. März 2014 um 12:15 von Hi, hi...

            …ich kann für mein Umfeld nicht bestätigen, dass Apple-Nutzer sich über andere User erhaben fühlen. Mittlerweile ist eher das Gegenteil zu beobachten!
            Es mag auch sein, dass es so “Ey, warum hast du kein iPhone? Kannst du dir nicht leisten oder was?” angefangen hat. Aber die Möglichkeit, dass diese Bewegung aus dem Neid der „Nicht-iPhone-Besitzer“ entsprungen ist, ist ebenfalls nicht von der Hand zu weisen. Einen Hype gut finden und sich das gehypte Gerät nicht leisten zu können, kann ein starker Motor sein.
            Wer wirklich wie angefangen hat, werden wir nicht in Erfahrung bringen können.

        • Am 14. März 2014 um 12:55 von AppGen

          Den Smiley muss ich zu der späten Stunde wohl überlesen haben. Dennoch würde ich beim M7 nicht von so einer gravierenden Lücke sprechen, wie sie hier geschildert ist, da es Fremden (wohl) noch nicht gelungen ist, über ihn zum Storage-Bereich vorzustoßen. Wohingegen diese Hintertür die Manipulation von allen Daten erlaubt, die sich im Storage-Bereich des Geräts befinden.
          Auf der anderen Seite stimme ich Ihnen zu. Wenn die NSA über Scripts verfügt, mit denen sie 38 Funktionen von iOS nach Lust und Laune aktivieren können, dann ist es mit der Sicherheit keineswegs gut gestellt. Auch wenn es eigentlich absurd klingt, so kann man doch eigentlich wirklich keinem der großen Mobilbetriebssysteme bedingungslos vertrauen. Eigentlich sogar eher das Gegenteil.

    • Am 13. März 2014 um 23:54 von AppGen

      Und geklaut hat Apple hier sicherlich nicht von Samsung. Es ist einfach ein Ansatz der von Computern übernommen wurde. Ein auf eine bestimmte Aufgabe spezialisierter Prozessor arbeitet deutlich (energie-)effizienter als es der Hauptprozessor (CPU) tun könnte. Deshalb entwickelte man mit der Zeit neben der CPU immer weitere spezialisierte „Co-Prozessoren“, bspw. für Grafik, Sound, Funk, Stimmenverarbeitung etc.

  • Am 13. März 2014 um 21:02 von PeerH

    Da schweigen die Dauer-Apple Basher munter vor sich hin. Seinen Auftraggeber darf man ja nicht an den Pranger stellen, oder? ;-)

    Was für ein Schmierentheater. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass es für die weitaus meisten Samsungs nie (!) ein Hotfix geben wird. Sprich: einmal Hintertür – immer Hintertür.

    Und: ach herrje, auch die Cyanogenmod Schiene hilft nicht weiter, da ja die Samsung Treiber genutzt werden – inkl. Hintertür. Ja, so ein Mist aber auch. Wo Android doch ‚Open Source‘ sein soll. ;-]

    Ist aber bestimmt alles Zufall, und, ja klar, Apple ist ‚böse‘ und immer schuldig.

    Viel Spaß mit euren Samsung Möhren, auf dass ihr die Teile alle verschrotten müsst. Oder ihr gewöhnt euch einfach daran, dass eure Daten frei verfügbar sind – eine andere Art von ‚Open Source‘. Hehehe. ;-)

    • Am 13. März 2014 um 21:30 von max

      Ein ver*apple*ter spricht hier. Wahnsinn wie Markenbesessen man doch sein kann.

      • Am 13. März 2014 um 22:53 von Ganz großes Fragezeichen

        Leute wie PerrH und Mac-Harry haben so ein riesen Minderwertigkeitskomplex das sie wirklich ein iPhone brauchen.
        Ja ich she es ein. Es hat jeder das Recht auf etwas stolz zu sein.
        Und nein, ich finde die riesen Lücke bei Samsung genause besch… wie die NSA-Tür bei Apple. Nur leider ist es schon spät und ich sitze nicht 24 Stunden vor dem iMac. Also konntest du mal als erstes deinen Komplex ausleben – Mac-Harry.

    • Am 14. März 2014 um 14:28 von Bernd

      Ist schon sehr Feige, keiner traut sich Kritik zu äußern.

      Im Gegenteil das Ganze wird noch verteidigt, hat schon fast Züge einer Sekte!!

    • Am 16. März 2014 um 10:56 von PeerH

      Nur mal so zum besseren Verständnis meines vorherigen Kommentars: jeder Hersteller kocht, mehr oder weniger, mit Wasser. Ob Apple, Google, Microsoft oder Samsung – Fehler passieren. Das wird sich nicht verhindern lassen.

      Wichtig ist, wie bei einer Entdeckung eines Bugs verfahren wird. Und da gibt es zwei Dinge, die auffällig sind.

      Die drei Ober-Apple-Basher hier zetern undifferenziert was das Zeug hält über jedes Produkt und alles, was irgendwie den Namen Apple trägt. Sind dann aber blind für Unzulänglichkeiten anderer Hersteller, und finden grobe Schnitzer von Samsung, Microsoft oder Google zumeist ‚vernachlässigbar‘, ’normal‘, oder leugnen gar, dass es überhaupt ein Problem gibt. Halt messen mit zweierlei Maß.

      Ud so wird auch in diesem Fall verfahren: vor zwei Wochen gab es ein grobes Problem bei Apple (SAL Bug), und innerhalb einer Woche wurde seitens Apple ein Bugfix für alle (!) betroffenen Geräte bereitgestellt. Auch z.B. für das vier Jahre alte iPhone GS, für das es eigentlich keinen Support mehr gibt.

      Microsoft patcht und fixt ebenfalls zuverlässig seine Systeme (ja: Kacheln auf Smartphones, Tablets sind ok, auf PC Murks), da gibt es nix zu meckern.

      Samsung und Google hingegen versorgen sich nur bei ihren Highend (Samsung) Geräten, bzw. nur für eine bestimmte Zeit (Google 18 Monate, d.h. kürzer als die Garantie) ihre Geräte mit Bugfixes – danach fühlen sie sich nicht mehr zuständig. Die weitaus meisten Geräte im niedrigen Preissegment kriegen nie auch nur ein Update, und auch gröbste Sicherheitslöcher werden oftmals nie gefixed.

      So gibt es massive Lücken in einigen zentralen Android Komponenten, die 70% aller Androiden betreffen, und die wohl nie gefixed werden. Die Kunden werden im Stich gelassen.

      Einmal Bug, immer Bug … ausser man hat eines der teuren Android Geräte gekauft.

      Android hat große Lücken im Rechtesystem, konzeptionelle Probleme was das Versionsmanagement betrifft, und die Fragmentierung über etliche Versionen macht es extrem schwer das System ‚dicht‘ zu halten. Dadurch werden viele Smartphones zum Wegwerfartikel, und dafür sind sie eigentlich zu schade.

      Ich würde es z.B. begrüßen, würden viele Nutzer ihre Garantieansprüche durchsetzen, und bei groben Bugs (nachweislich seit Kauf vorhanden) ihre Geräte zurück geben, um gegenüber dem Hersteller Druck aufzubauen, dass länger Sicherheitslücken geschlossen werden.

      So sitzen die Hersteller das nur aus, und lachen sich eins über Kritik.

      Das sind ja wohl berechtigte Kritikpunkte, und sie betreffen Google und Android sowie die Hersteller von Android Geräten – nichts davon hat mit Apple, Blackberry oder Microsoft zu tun.

      Darüber verlieren die Ober-Meckerer hier kein einziges Wort, sie arbeiten sich lieber an ‚runde Ecken‘ und ähnlichem Blödsinn ab, und zetern weiter sinnlos vor sich her.

      Das ist es, was nervt. Es gäbe wirklich viel, was zu diskutieren interessant würde. Durch diese Moserer verkommt das Forum hier aber zum Geblöke-Raum.

      Schade eigentlich.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *