Der frühere Microsoft-CEO Steve Ballmer hat sich als Redner für eine Abschlussfeier an der Universität Washington einspannen lassen. Während seines 15-minütigen Auftritts kritisierte er, die Stimmung sei „für meinen Geschmack etwas zu gedämpft“. Folglich versuchte Ballmer, sie zu beleben, und rief den Studienabgängern zu: „Chancen! Chancen! Chancen! Sie erwarten euch!“
Drei Elemente seien für berufliche Erfolge wichtig, erklärte der Manager: Nutze den Tag, vertritt deine Meinung und „sei Hardcore“. Dies erläuterte er an der eigenen Karriere: „Meine Eltern hielten mich für verrückt. Sie haben beide nicht studiert, und sie hielten Microsoft für eine wilde Fantasie. Ich hatte Glück, ich habe den Tag genutzt.“
Als weiteres Beispiel nannte Ballmer Jack Dorsey, einen der Twitter-Gründer, der später auch noch Square erfand. Dorsey sei der Beweis, dass eine entschiedene Meinung zu Chancen führe.
Mit „Hardcore sein“ umschrieb Ballmer eine gewisse Starrköpfigkeit. Beispielsweise habe man Microsoft eingangs gesagt, es könne keine Software verkaufen. Aber es sei nicht von seiner Linie abgewichen. Ein anderes Beispiel sei Nelson Mandela.
„Denken Sie an Nelson Mandela … den konstanten, unermüdlichen, langfristigen Kampf gegen die Apartheid, der sich letztlich gelohnt hat. Chance heißt, dass man ergreift, was da ist. Man braucht eine Meinung, aber auch Geduld und Entschlossenheit.“
Gleichzeitig sprach Ballmer denjenigen Studienabgängern Mut zu, die noch keine beruflichen Pläne gefasst hatten. „Ich bin jetzt 58 Jahre alt, und ich weiß auch noch nicht, was ich als Nächstes tun werde.“
[mit Material von Nick Farrell, TechEye.net]
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