Antwort auf Chromebooks: Microsoft und HP planen 200-Dollar-Notebook

Das HP Stream wird einem durchgesickerten Handbuch zufolge von einer AMD-APU angetrieben. Es bringt einen 14-Zoll-Bildschirm mit 1366 mal 768 Pixeln Auflösung mit und wiegt 1,75 Kilo. HP hatte sich zuletzt stark für Android und Chrome OS auch auf Desktops und Notebooks eingesetzt.

Eines der ersten als Chromebook-Alternative gedachten Billig-Notebooks mit Microsoft-Betriebssystem wird von Hewlett-Packard kommen. Über Mobilegeeks sind Vorabinformationen dazu durchgesickert. Es handelt sich demnach um ein 14-Zoll-Modell zum Preis von 200 Dollar, das HP Stream heißen wird.

HP-Logo

Das Bild und die technischen Daten des Blogs stammen ihm zufolge aus einem Reparaturhandbuch von HP. Demnach setzt HP auf ein System-on-a-Chip von AMD mit vier Kernen (AMD A4 Micro-6400T) und 1,0 GHz Takt sowie integrierter Radeon-R3-Grafik. Die Leistungsaufnahme beträgt nur 4,5 Watt, was erklären könnte, warum in den technischen Daten keine Rede von einem Lüfter ist. Das preiswerte Modell soll zudem über 2 GByte RAM und eine 32 GByte große SSD verfügen.

Der Bildschirm liefert 1366 mal 768 Pixel Auflösung und enthält eine Webcam. Als Funktechniken werden WLAN nach IEEE 802.11n und Bluetooth unterstützt, an Anschlüssen gibt es einmal USB 3.0, zweimal USB 2.0, einen HDMI und einen SD-Kartenleser. Den Akku spezifiziert die Komponentenliste mit 32 Wh beziehungsweise 2960 mAh.

Das HP Stream wiegt angeblich 1,75 Kilo und kommt in drei Farbvarianten. Als Betriebssystem ist Windows 8.1 vorgesehen. Ganz wie Google bei Chromebooks offeriert Microsoft 100 GByte kostenlosen Online-Speicher bei OneDrive.

An einigen Stellen erwähnt das Datenblatt optionale Komponenten, etwa eine SSD mit 64 statt 32 GByte Platz für OS, Apps und Daten – oder auch einen berührungsempfindlichen Bildschirm. Es ist also zu erwarten, dass das HP Stream in höherwertigen Abstufungen auch andere Preisgrenzen, etwa 300 und 400 Dollar, treffen wird.

Interessant ist, dass gerade HP zu den ersten Microsoft-Partnern für billige Windows-Notebooks zählen wird, hatte sich das Unternehmen doch vergangenen Herbst von Intel und Microsoft distanziert. Inzwischen gehört es zu den führenden Chromebook-Anbietern und setzt auch Googles anderes Betriebssystem, Android, in Tablets ebenso ein wie auf Notebooks und Desktop-PCs.

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Themenseiten: Hewlett-Packard, Microsoft, Notebook, Windows

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1 Kommentar zu Antwort auf Chromebooks: Microsoft und HP planen 200-Dollar-Notebook

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  • Am 7. Oktober 2014 um 1:54 von gothge

    Eine Schande für die Umwelt. Diese Geräte sind doch nur Elektroschrott „out of the Box“ für Erstkunden. Sonst aber zu nix nutze.

    gt

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