Deutsche Hightech-Exporte legen im ersten Halbjahr weiter zu

Die Ausfuhren von Kommunkationstechnik steigen um 5,1 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro. Die Exporte von IT-Hardware bleiben mit 6,4 Milliarden Euro stabil. Die Ausfuhren von Unterhaltungselektronik gehen im Jahresvergleich von 2,1 auf 1,8 Milliarden Euro zurück.

Die Ausfuhren von Informations- und Kommunikationstechnik sowie Unterhaltungselektronik sind im ersten Halbjahr 2014 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahrs erneut leicht gestiegen. Ingesamt legten sie um 0,4 Prozent auf 14,2 Milliarden Euro zu. Das teilt der Branchenverband Bitkom auf Grundlage von Berechnungen mit, die auf Daten des Statistischen Bundesamts basieren.

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Vor allem Kommunikationstechnik aus Deutschland ist demnach im Ausland begehrt. Im ersten Halbjahr 2014 verkauften deutsche Unternehmen Telekommunikations-Hardware wie Telefonanlagen oder Netzwerktechnik im Wert von 5,9 Milliarden Euro ins Ausland. Das entspricht einem Anstieg von 5,1 Prozent.

Die Exporte von IT-Hardware wie Computer, Drucker oder Zubehör blieben mit 6,4 Milliarden Euro stabil. Rückläufig entwickelten sich hingegen die Ausfuhren von Unterhaltungselektronik, die von 2,1 auf 1,8 Milliarden Euro zurückgingen.

„Hightech made in Germany hat einen ausgezeichneten Ruf und bleibt im Ausland begehrt. Gerade dem Mittelstand bieten sich durch die Ausweitung von Geschäftsbeziehung zu ausländischen Partnern noch große Chancen“, kommentierte Bitkom-Präsident Dieter Kempf die Zahlen.

Hauptabnehmerländer deutscher Hightech-Produkte waren zwischen Januar und Juni Großbritannien (1,22 Milliarden Euro), Frankreich (1,21 Milliarden Euro) sowie die Niederlande (1,0 Milliarden Euro). Am stärksten gestiegen sind mit 4 Prozent die Ausfuhren in die USA (757 Millionen Euro). Die Exporte nach Polen legten um 10 Prozent auf 808 Millionen Euro zu, der Handel mit Spanien stieg um 8 Prozent auf 578 Millionen Euro.

Die Importe von Hightech-Produkten erhöhten sich im ersten Halbjahr um 1,6 Prozent auf 22,4 Milliarden Euro. Bei IT-Hardware war der Anstieg mit 6,5 Prozent auf 10,8 Milliarden Euro besonders groß. Mit Abstand bedeutendstes Lieferland bleibt China. Von dort wurden Waren im Wert von 9,06 Milliarden Euro eingeführt. Auf Platz zwei liegen die Niederlande mit einem Importvolumen von 1,77 Milliarden Euro (plus 13 Prozent), gefolgt von der Tschechischen Republik mit 1,36 Milliarden Euro (plus 13 Prozent).

Wichtigste Exportmärkte für ITK-Produkte aus Deutschland im 1. Halbjahr

Land Ausfuhrwert in Mrd. Euro
Großbritannien 1,22
Frankreich 1,21
Niederlande 1,02
Tschechische Republik 0,84
Polen 0,81
Italien 0,79
Österreich 0,78
USA 0,76
Spanien 0,58
Schweiz 0,56

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